Mit diesem Volley kämpft sich Vaduz aus dem Tabellenkeller
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2:0-Sieg gegen Lugano:Mit diesem Volley kämpft sich Vaduz aus dem Tabellenkeller

Vaduzer Emotionen pur!
Das steckt hinter Ciceks Frick-Schubser in Lugano

Aufatmen beim Aufsteiger! Vaduz fährt nach vier sieglosen Partien einen kapitalen Dreier in Lugano ein. Weil Cicek endlich das Tor wieder trifft.
Publiziert: 09.05.2021 um 11:15 Uhr
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Aktualisiert: 09.05.2021 um 11:16 Uhr
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Vaduz-Torschütze Tunahan Cicek lässt seine Emotionen an Trainer Mario Frick raus.
Foto: © Eddy Risch

Ein Hammer, ein Schrei, ein Sprint! In der 16. Minute lässt Tunahan Cicek seinen Emotionen freien Lauf: Erst setzt er seinen ganzen, aufgestauten Frust aus den letzten Monaten in den Schuss aus 16 Metern, der via Innenpfosten im Tor landet. Dann ballt er beide Fäuste, schreit sein Glück in Richtung Cornaredo-Haupttribüne und rennt schliesslich wie von der Tarantel gestochen auf die Vaduzer Ersatzbank zu. Trainer Mario Frick will ihn umarmen, doch er kriegt stattdessen einen harten Schubser von Cicek, der ihm seine Freude noch einmal ins Gesicht schreit.

Was hinter dem Gefühlsausbruch des Offensivspielers steckt? Die Tatsache, dass er zuvor 25 (!) Runden in Folge nicht getroffen hat. Und die andere Tatsache, dass ihn Frick zuletzt zweimal nur als Joker einsetzte. «Ein Spieler ist genervt, wenn er nicht spielen kann. Heute habe ich das Vertrauen bekommen – und ich denke, ich hab die Sache ganz gut gemacht», meint Cicek gegenüber Blue. Das Tor würde ihm nach der langen Durststrecke «sehr gut tun».

Schmied bereits bei sieben Toren

Frick? Der wird die Emotionen seines Schützlings verstehen, zumal er ihn vor dem Spiel extra noch einmal heiss gemacht – und ihm im Einzelgespräch Mut zugesprochen hat. Cicek zahlts ihm in Lugano mit dem 1:0 zurück. In Hälfte zwei ist es dann Joël Schmied – nach wie vor der torgefährlichste Verteidiger der Liga, mit nun sieben Treffern –, der zum 2:0 einstochert.

Es sind Big Points, die der FC Vaduz gegen ein offensiv ideenloses Lugano einfährt. Ein Dreier, der die Konkurrenz aus Sion und St. Gallen (heute im Direktduell) sowie Zürich (gegen Lausanne) arg unter Druck setzt.

Nach zuletzt drei Pleiten und einem Remis finden die Vaduzer rechtzeitig wieder in die Spur. Ob Ciceks Bann für den Endspurt nun gebrochen ist? (mpe)

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