«Grosser Unterschied von YB zu Basel und St. Gallen»
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Vaduz-Coach nach der YB-Pleite:«Nur ein Punkt aus drei Spielen ist frustrierend»

Vaduz-Trainer Mario Frick nach den Spielen gegen die drei Grossen
«Grosser Unterschied von YB zu Basel und St. Gallen»

Happiger hätte es für Neuling Vaduz nicht kommen können: Basel, St. Gallen und YB zum Start in der neuen Liga. Die Liechtensteiner haben das überlebt. Und Trainer Mario Frick weiss bereits, wer Meister wird.
Publiziert: 05.10.2020 um 19:35 Uhr
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Nsame schiesst YB gegen Vaduz zum Mini-Sieg.
Foto: freshfocus
Alain Kunz

Mario Frick ist ein netter, zuvorkommender Zeitgenosse. Wenn er verstimmt ist, trägt er das nicht zur Schau. Doch nach diesem 0:1 in Bern gegen YB spürte man deutlich, wie es ihm stank, zum zweiten Mal in Folge 0:1 verloren zu haben. Und beide Male hätte die Niederlage abgewendet werden können. In St. Gallen war die Latte im Weg. In Bern traf Joker Boris Prokopic das Tor in aussichtsreicher Position in der Schlussviertelstunde per Kopf zwei Mal nicht. «Es ist frustrierend nach drei guten Spielen mit nur einem Punkt dazustehen», ist deshalb die Bilanz des ehemaligen Serie-A-Stars. «Von ehrenvollen Niederlagen kann man sich nichts kaufen. Zwei solche haben wir nun kassiert.»

Frick: «YB ist Favorit»

Und nach den ersten drei Spielen gegen die drei Top-Teams liefert er gleich eine erste Einschätzung der Top-Teams, die an Deutlichkeit nichts zu wünschen übriglässt. «YB ist mit Abstand das beste Team unserer drei Auftaktgegner. Die haben physisch eine extreme Wucht nach vorne. Sie haben sich immer durchsetzen können, weil sie uns körperlich überlegen waren. Da liegt auch ein grosser Unterschied zu Basel und auch zu St. Gallen.» Und so kommt die Bilanz nicht unerwartet: «YB ist wieder ganz klar Meisterschaftsfavorit!»

Von seinem Team hingegen erwartet er nun Punkte und Tore. «Wir haben nun zwei Heimspiele gegen Lugano und Zürich. Die wollen wir gewinnen», sagt Frick. Schränkt aber sogleich ein: «Aber wir sind in jedem Spiel Aussenseiter. Wir haben ja fast dieselbe Mannschaft wie in der Challenge League. Ganz wenige haben uns überhaupt zugetraut, einen Punkt aus den ersten drei Spielen zu holen.»

Mit dieser Einschätzung liegt er gewiss richtig. Und jene mit YB als klarem Titelfavoriten? Nun, damit gewinnt man bei Sportwetten-Anbietern weniger als die Hälfte dessen, was ein Titel des FCB abwerfen würde. Eine Überraschung sieht anders aus.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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