Überraschung Di Giusto
Diese Rolle spielt Streich im Vaduz-Abstiegskampf

Sion im Nacken – und St. Gallen enteilt allmählich: Der FC Vaduz droht seine gute Rückrunde zu verspielen. Ob es in Lugano wieder am Ex-Freiburger Matteo Di Giusto liegt, die Big Points zu liefern?
Publiziert: 07.05.2021 um 17:38 Uhr
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Aktualisiert: 07.05.2021 um 19:07 Uhr
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Kleiner, aber gefährlicher Schütze! Matteo Di Giusto ist die Vaduzer Geheimwaffe.
Foto: freshfocus
Marco Pescio

Er hat in diesem Frühjahr schon den FCZ, Luzern und Servette abgeschossen – und dem FC Vaduz damit wichtige Punkte im Kampf um den Ligaerhalt gesichert. Matteo Di Giusto ist eine der grossen Überraschungen bei den Liechtensteinern in dieser Saison. Mit erst einem Super-League-Spiel im Gepäck vom FCZ ins Fürstentum gewechselt, mausert sich der 20-jährige Offensivspieler gleich in seiner ersten ganzen Spielzeit auf höchster Ebene zur Vaduzer Geheimwaffe.

Vor einem Jahr steht er allerdings noch an einem ganz anderen Punkt. Denn beim FCZ setzt man nicht auf das Talent aus dem eigenen Juniorenbereich.

Doch Di Giusto weiss genau, wie man sich nicht unterkriegen lässt. Viel geholfen hat ihm dabei das eine Jahr im Nachwuchs des SC Freiburg. Als er einst während einer Länderspielpause mit dem Bundesliga-Team unter Christian Streich mittrainieren darf, weht dem nur 1,68 m grossen Youngster ein ganz anderer Wind entgegen: «Streich hat mich gleich zur Seite genommen und mir gesagt: Auch wenn du der Jüngste, Kleinste und nicht der Breiteste bist: Immer dagegenhalten!»

«Flink und schwer greifbar»

Das hat sich Di Giusto zum General-Rezept für seine Karriere gemacht. In der Super League ist er hinter Lausannes Toichi Suzuki (1,65 m), Basels Aldo Kalulu und St. Gallens Salifou Diarrassouba (beide 1,66 m) der viertkleinste Spieler der Super League, zusammen mit dem Zürcher Antonio Marchesano.

Di Giusto sagt: «Mit meiner Grösse muss ich schon schauen, wie ich mich einbringen kann. Klar, ich bin nicht der Zweikampfstärkste. Dafür gehts für mich darum, freie Räume zu erkennen, flink und schwer greifbar zu sein.»

Was ebenfalls für ihn spricht: seine Technik und Abschlussstärke, die er etwa bei seinem herrlichen Weitschusstor gegen Zürich im Februar bewiesen hat.

Ballert er am Samstag auch Lugano ab? Klar ist: Dann wäre der kleine Wirbelwind für die Vaduzer wieder der Grösste!

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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