Nach diesem Foul muss Schubert abtransportiert werden
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Glasklare Rote Karte:Nach diesem Foul muss Schubert abtransportiert werden

Trotz Horror-Foul
Schubert verzichtet auf Zivilklage gegen Garcia

Ulisses Garcia (26) wurde für sein Foul an Fabian Schubert (27) für vier Spiele gesperrt. Die Angelegenheit hätte auch ein juristisches Nachspiel haben kommen. Doch der FCSG-Stürmer verzichtet auf eine Zivilklage.
Publiziert: 15.09.2022 um 10:36 Uhr
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Für dieses Foul an Fabian Schubert wurde Ulisses Garcia (l.) für vier Spiele gesperrt.
Foto: BENJAMIN SOLAND

Die Bilder des Horror-Fouls von Ulisses Garcia (26) an Fabian Schubert (27) werden wohl noch einige Wochen in den Köpfen von Schweizer Fussballfans stecken. Der YB-Verteidiger mäht den Stürmer des FC St. Gallen übel um, die Folge ist ein Waden- und Schienbeinbruch.

Die Konsequenz für den Berner ist eine Sperre von vier Spielen. Diese Massnahme wurde in der Öffentlichkeit heiss diskutiert, viele forderten eine härtere Bestrafung. Und die wäre durchaus möglich gewesen – mittels Zivilklage.

Verletzung wäre «strafrechtlich relevant»

Doch der Österreicher verzichtet, wie die Espen auf Anfrage von Radio SRF mitteilen. Der 27-Jährige hätte mit einem Strafverfahren aber durchaus Chancen auf Erfolg gehabt.

«Wenn man eine Verletzung in Kauf nimmt, ist dies durchaus strafrechtlich relevant», sagt Anwalt Marc Kirchhofer gegenüber SRF. Die Verletzung müsse aber einen gewissen Schweregrad haben, damit das Strafverfahren sinnvoll wäre. Schuberts Verletzung würde gemäss Kirchhofer dazuzählen.

Zwei Fouls landeten vor Gericht

Bislang kam es zu zwei Fällen im Schweizer Fussball, die vor Gericht landeten. Zum einen das «schlimmste Foul im Schweizer Fussball» von Pierre-Albert Chapuisat (74), der 1985 dem heutigen Nizza-Trainer Lucien Favre übel ins Knie grätschte.

Favre klagte wegen vorsätzlicher Körperverletzung, Chapuisat wurde verurteilt und erhielt eine Busse von 5000 Franken. Zudem warf ihn sein damaliger Verein Vevey raus.

Der zweite Vorfall betrifft Sandro Wieser, der als Spieler des FC Aarau 2014 den FCZ-Profi Gilles Yapi folgenschwer gefoult hat. Der Ivorer warf dem heute 29-Jährigen schwere Körperverletzung vor. Auch er wurde verurteilt, in zweiter Instanz jedoch freigesprochen. (che)


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