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15 Minuten Stromausfall in Genf
Geladener Kasami rettet den FC Sion

Der FC Sion schafft den Liga-Erhalt in der letzten Runde und rettet sich dank eines Siegs in Genf. Dieser hat es in sich – er muss für eine Viertelstunde unterbrochen werden.
Publiziert: 03.08.2020 um 19:31 Uhr
|
Aktualisiert: 10.08.2020 um 11:12 Uhr
Hier rettet Fickentscher Sion den Liga-Erhalt
2:49
Bei Sieg gegen Servette:Hier rettet Fickentscher Sion den Liga-Erhalt
Nicolas Ledergerber und Dario Dietsche

Das Barrage-Drama: Da holt der FC Thun in Zürich einen 0:3-Rückstand auf und spielt unentschieden. Im gleichen Moment trifft der FC Sion zur Führung in Genf. Die Entscheidung. Thun muss in der Barrage gegen Vaduz ran.

8. Sion (36 Spiele / 39 Punkte)
9. Thun (36 Spiele / 38 Punkte)

Das gab zu reden I: Nach knapp einer halben Stunde ists plötzlich dunkel im Stade de Genève! Inmitten eines Sion-Angriffs gehen sämtliche Lichter aus, die Anzeigetafel wird schwarz, auch das WiFi ist tot. «Technische Probleme» seien das Problem, lässt der Stadion-Speaker verlauten. Die Spieler verabschieden sich in die Kabine, eine nervöse Unruhe macht sich breit. Wie weiter? Da geht einem Techniker wohl ein Licht auf und im Stadion geht eines nach dem anderen wieder an. Die Spieler wärmen sich kurz auf, bevor es nach dem 16-minütigen Unterbruch weitergeht.

Das Spiel:
Dass Servette dem Erzrivalen aus dem Wallis hier nichts schenken wird, obwohls für die Genfer um nichts mehr geht, ist von Minute 1 offensichtlich. Koné vergibt nach fünf Minuten alleine vor Fickentscher. Folgerichtig gehen die «Grenats» in Führung. Nach der viertelstündigen Unterbrechung sind plötzlich die Sittener da – wie unter Strom! Zuerst gleicht Kasami aus, dann hat wieder er kurz nach der Pause die Führung auf dem Fuss.

Die Partie wird immer hitziger. Das Hass-Duell hält, was es verspricht. Unter strömendem Regen regnet es auch Gelbe Karten. Dann wird plötzlich Servette wieder besser, aber tapfer kämpfende Walliser kommen mehr oder weniger aus dem Nichts zur Führung. Es ist das rettende Tor für Sion.

Die Tore:
1:0, 22. Minute:
Innenverteidiger Sasso lässt locker mal vier Walliser stehen und schickt Ondoua über die linke Seite. Dessen Flanke kann Koro Koné aus kurzer Distanz locker verwerten. Der Servette-Stürmer wurde aber auch sträflich alleine gelassen.

1:1, 43. Minute: Grgic tritt einen Freistoss aus dem Halbfeld herrlich vors Tor, wo sich Pajtim Kasami schön frei läuft und einköpfelt.

1:2, 74. Minute: Plötzlich finden die Walliser viel Raum vor. Kasami kommt über die rechte Seite, legt clever rüber auf Roberts Uldrikis. Der Lette muss nur noch einschieben.

Der Beste: Pajtim Kasami. Köpfelt sein Team erst zurück ins Spiel und liefert dann den entscheidenden Assist zum Ligaerhalt. Sions Held des Abends!

Der Schlechteste: Ndoye (Sion). Steht beim 1:0 völlig im Schilf.

1/10
Hoppla! Stromausfall im Stade de Genève. 16 Minuten dauert der Unterbruch.
Foto: keystone-sda.ch

Das gab zu reden II: Partystimmung bei Servette trotz der Niederlage gegen den Erzfeind. Der Genfer Traditionsverein feiert seinen 130-jährigen Geburtstag. Zum Jubiläum tragen die «Grenats» majestätische, werbungsfreie Retro-Trikots und zelebrieren damit ihre glorreiche Geschichte (17 Meisteritel, dritterfolgreichster Schweizer Klub). Zum Meister reichts dem Aufsteiger in seiner Rückkehr-Saison noch nicht. Doch mit Rang vier und dem damit gesicherten Europa-League-Quali-Platz übertrifft die Geiger-Truppe ihre eigenen Erwartungen.

So gehts weiter: Sion spielt am Donnerstag noch im Cup gegen Rapperswil-Jona und hat in dieser verkorksten Saison noch die Chance auf einen Titel. Für Servette gehts in die Ferien.

Servette - Sion 1:2 (1:1)

Stade de Genève, 1'000 Fans, SR: Jaccottet (4)

Tore: 22. Kone (Ondoua) 1:0. 38. Kasami (Grgic) 1:1. 74. Uldrikis (Kasami) 1:2.

Servette: Frick; Sauthier, Rouiller, Sasso, Iapichino; Ondoua, Routis; Stevanovic, Cognat, Ajdini; Kone.

Sion: Fickentscher; Maceiras, Bamert, Ndoye, Facchinetti; Zock; Kasami, Baltazar, Grgic, Itaitinga; Luan.

Einwechslungen:
Servette:
Vouilloz (19. für Sauthier), Gonçalves (64. für Ajdini), Holcbecher (78. für Iapichino), Regillo (78. für Routis)

Sion: Toma (46. für Baltazar), Uldrikis (63. für Luan), Ruiz (82. für Itaitinga).

Gelb: 44. Kasami. 44. Ondoua. 44. Ndoye (alle für Unsportlichkeit). 53. Grgic (Foul). 57. Zock (Foul). 59. Toma (Unsportlichkeit). 68. Vouilloz (Foul). 80. Maceiras (Foul).

Bemerkungen: Servette ohne Imeri, Tasar, Kyei, Cespedes, Schalk, Alves und Severin (alle verletzt). Sion ohne Raphael, Cavaré (beide verletzt). 16-minütiger Stromausfall in Minute 29.








Stade de Genève, 1'000 Fans, SR: Jaccottet (4)

Tore: 22. Kone (Ondoua) 1:0. 38. Kasami (Grgic) 1:1. 74. Uldrikis (Kasami) 1:2.

Servette: Frick; Sauthier, Rouiller, Sasso, Iapichino; Ondoua, Routis; Stevanovic, Cognat, Ajdini; Kone.

Sion: Fickentscher; Maceiras, Bamert, Ndoye, Facchinetti; Zock; Kasami, Baltazar, Grgic, Itaitinga; Luan.

Einwechslungen:
Servette:
Vouilloz (19. für Sauthier), Gonçalves (64. für Ajdini), Holcbecher (78. für Iapichino), Regillo (78. für Routis)

Sion: Toma (46. für Baltazar), Uldrikis (63. für Luan), Ruiz (82. für Itaitinga).

Gelb: 44. Kasami. 44. Ondoua. 44. Ndoye (alle für Unsportlichkeit). 53. Grgic (Foul). 57. Zock (Foul). 59. Toma (Unsportlichkeit). 68. Vouilloz (Foul). 80. Maceiras (Foul).

Bemerkungen: Servette ohne Imeri, Tasar, Kyei, Cespedes, Schalk, Alves und Severin (alle verletzt). Sion ohne Raphael, Cavaré (beide verletzt). 16-minütiger Stromausfall in Minute 29.








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2
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20
25
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6
25
4
Servette FC
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5
FC Luzern
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22
6
FC St. Gallen
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6
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FC Lausanne-Sport
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0
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16
10
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0
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16
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