Das Barrage-Drama:
Da holt der FC Thun in Zürich einen 0:3-Rückstand auf und spielt unentschieden. Im gleichen Moment trifft der FC Sion zur Führung in Genf. Die Entscheidung. Thun muss in der Barrage gegen Vaduz ran.
8. Sion (36 Spiele / 39 Punkte)
9. Thun (36 Spiele / 38 Punkte)
Das Spiel:
Für Thun geht es um sehr viel und das merkt man den Berner Oberländern an. Aus allen Lagen pfeffern sie die Kugel auf den gegnerischen Kasten und wollen so den frühen Torerfolg erzwingen. Die Schüsse landen jedoch meistens neben dem Tor. Wie Effizienz richtig geht, zeigt Zürich in der Folge auf der Gegenseite. Der erste Torschuss nach einer Viertelstunde ist ein Volltreffer – und der Zweite ebenso. Nach etwas mehr als einer halben Stunde hat das Team von Ludovic Magnin einen komfortablen Vorsprung. Ein Gefühl, in dessen Genuss der FCZ schon lange nicht mehr gekommen ist. Und es scheint das Heimteam zu beflügeln. Domgjoni sorgt mit seinem ersten Saisontor nach etwas mehr als 50 Minuten für die vermeintlich Vorentscheidung. Aber halt, nicht so schnell. So einfach gibt sich Thun nicht geschlagen. Im Gegenteil: Die Gäste bekommen es mit der Barrage-Angst zu tun und werfen nochmals alles nach vorne. Munsy bricht eine Viertelstunde vor Schluss endlich den Bann. Und von da an fängt der FCZ an zu schwächeln. Jetzt ist nur noch Thun am Drücker – und wie! Eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit gleicht Munsy mit seinem zweiten Treffer das Spiel aus. Eine unglaubliche Aufholjagd, die am Ende aber nicht belohnt wird. Entsprechend gross ist die Enttäuschung bei den Thunern nach dem Schlusspfiff.
Die Tore:
1:0, 16. Minute, Benjamin Kololli: Sohm flankt den Ball von der linken Seite in den Sechzehner. Dort leitet Thun-Verteidiger Stillhart die Kugel unfreiwillig mit dem Kopf weiter – direkt auf den Fuss von Kololli. Der FCZ-Stürmer zieht sofort ab und bezwingt Faivre in der nahen Ecke.
2:0, 32. Minute, Blaz Kramer: Kololli kann die Kugel im gegnerischen Strafraum nicht wunschgemäss kontrollieren. Dadurch landet der Ball bei Kramer. Dieser setzt sich gleich gegen drei Thuner durch und haut das Spielgerät im Fallen in die Maschen.
3:0, 56. Minute, Toni Domgjoni: One-Touch-Fussball vom Feinsten. Rüegg passt den Ball zu Kramer, der Slowene leitet mit der Hacke direkt zu Domgjoni weiter. Die Thuner Abwehr ist ausgehebelt. Der 20-jährige Mittelfeldspieler kann sich die Ecke aussuchen.
3:1, 74. Minute, Ridge Munsy: Vanins lässt einen Distanzschuss zur Seite abprallen. Rapp erläuft sich die Kugel, legt zurück Karlen, welcher in die Mitte flankt. Dort haut Munsy den Ball volley in die Maschen.
3:2, 84. Minute, Simone Rapp: Tosetti hat den Ball und sucht im Strafraum einen möglichen Abnehmer für seine Flanke. Er findet diesen in der Person von Rapp, welcher hochsteigt und die Kugel ins Netz köpfelt.
3:3, 90. Minute, Ridge Munsy: Der Thuner Torjäger wird auf die Reise geschickt und setzt sich im Laufduell gegen Kempter durch. Munsy lässt Vanins ins Leere grätschen und schiebt locker ein.
Der Beste: Blaz Kramer. Der Stürmer ist mit seinem Treffer und den zwei Assists der offensiv gefährlichste Zürcher.
Der Schlechteste: Nikki Havenaar. Sieht beim ersten, sowie auch beim zweiten Gegentreffer nicht gut aus.
Das gab zu reden: Pa Modou kommt zu seinem Abschiedsspiel im Trikot des FCZ. Mit viel Beifall von den Rängen wird er empfangen.
Letzigrund, 1000 Fans. SR: Fedayi San
Tore: 16. Kololli (Kramer) 1:0. 33. Kramer (Kololli) 2:0. 56. Domgjoni (Kramer) 3:0, 74. Munsy (Karlen) 3:1. 84. Rapp (Tosetti) 3:2. 90. Munsy (Fatkic) 3:3.
Zürich: Vanins; Rüegg, Omeragic, Nathan, Kempter; Sohm, Domgjoni; Koide, Marchesano, Kolloli; Kramer.
Thun: Faivre; Glarner, Havenaar, Stillhart, Hefti; Bertone, Karlen, Castroman, Hasler; Ahmed, Munsy.
Auswechslungen:
Zürich: H. Kryeziu (59. Für Domgjoni), Pa Modou (59. Für Koide), Seiler (77. Für Marchesano), M. Kryeziu (87. Für Nathan).
Thun: Rapp (54. Für Ahmed), Sutter (59. Für Havenaar), Fatkic (59. Bertone), Tosetti (59. Für Glarner), Breitenmoser (69. Hasler).
Gelbe Karten:
41. Koide (Foul), 49. Havenaar (Foul), 66. Kololli (Reklamieren), 80. Breitenmoser (Foul), 87. Pa Modou (Foul). 94. Hefti (Foul).
Bemerkungen:
Zürich ohne Mahi, Tosin, Winter, (verletzt) Janjicic, (krank), Schönbächler (gesperrt).
Thun ohne Kablan (verletzt).
Letzigrund, 1000 Fans. SR: Fedayi San
Tore: 16. Kololli (Kramer) 1:0. 33. Kramer (Kololli) 2:0. 56. Domgjoni (Kramer) 3:0, 74. Munsy (Karlen) 3:1. 84. Rapp (Tosetti) 3:2. 90. Munsy (Fatkic) 3:3.
Zürich: Vanins; Rüegg, Omeragic, Nathan, Kempter; Sohm, Domgjoni; Koide, Marchesano, Kolloli; Kramer.
Thun: Faivre; Glarner, Havenaar, Stillhart, Hefti; Bertone, Karlen, Castroman, Hasler; Ahmed, Munsy.
Auswechslungen:
Zürich: H. Kryeziu (59. Für Domgjoni), Pa Modou (59. Für Koide), Seiler (77. Für Marchesano), M. Kryeziu (87. Für Nathan).
Thun: Rapp (54. Für Ahmed), Sutter (59. Für Havenaar), Fatkic (59. Bertone), Tosetti (59. Für Glarner), Breitenmoser (69. Hasler).
Gelbe Karten:
41. Koide (Foul), 49. Havenaar (Foul), 66. Kololli (Reklamieren), 80. Breitenmoser (Foul), 87. Pa Modou (Foul). 94. Hefti (Foul).
Bemerkungen:
Zürich ohne Mahi, Tosin, Winter, (verletzt) Janjicic, (krank), Schönbächler (gesperrt).
Thun ohne Kablan (verletzt).
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |