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FC Sion
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Beendet
1:2
FC Luzern
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Grgic 15' (P)
Schürpf 52'
Chader 75'
«Wir sind super happy – vom Barrage-Platz nach Europa»
2:10
FCL-Trainer Frick glücklich:«Wir sind super happy – vom Barrage-Platz nach Europa»

Rote Laterne bleibt im Wallis
Sion verliert Spiel und die Nerven

Sion schlägt sich selbst! Gegen Luzern verlieren die Walliser nach Vorsprung 1:2. In der Partie kommts zu vielen kniffligen Szenen.
Publiziert: 25.05.2023 um 22:28 Uhr
|
Aktualisiert: 26.05.2023 um 09:21 Uhr
1/5
Die Rote Karte gegen Sions Poha steht am Ursprung des Sion-Unheils gegen Luzern.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus

Das Spiel

Sion und die Schiedsrichter – bei diesem Thema ist Brisanz vorprogrammiert. Auch am Donnerstag steht der Unparteiische im Zentrum des Geschehens. Nach 13 Minuten zeigt Urs Schnyder auf den Punkt, Handspiel von FCL-Debütant Dantas.

Es ist nicht die einzige Szene, die in der Startphase für Aufregung sorgt: Schon nach zwei Minuten monierten die Sittener vergeblich einen Handelfmeter. Und die Luzerner ihrerseits nach acht Minuten einen Foulpenalty.

Nach den drei Penalty-Diskussionen wirds ruhiger – bis in die 65. Minute! Beim Stand von 1:1 ohrfeigt Sions Poha völlig unnötig Luzerns Frydek. Schnyder hat keine andere Wahl und stellt den Mittelfeldmann vom Platz. Eine riesige Hypothek für die Sittener, die in der Folge das zweite Gegentor fressen und so wichtige Punkte aus der Hand geben.

Das einzig Positive für das Tramezzani-Team: Winterthur verliert gegen den FCZ, womit Sion noch immer Chancen auf das rettende Ufer hat. Ganz anders die Gefühlslage beim FC Luzern. Das Team von Mario Frick spielt im nächsten Jahr europäisch.

Die Tore

15. Minute, 1:0, Anto Grgic: Vasic im Tor ahnt zwar die Ecke (rechts), doch der Schuss von Grgic geht unter seinem Körper hindurch.

52. Minute, 1:1, Pascal Schürpf: Die Sittener kriegen den Ball nicht weg. Nach einer Slapstick-Einlage kann Grgic nicht befreien, Schürpf ist der Nutzniesser und schiebt aus fünf Metern zum Ausgleich ein.

75. Minute, 1:2, Sofyan Chader: Luzerner Freude, Schock bei Sion. Auf der rechten Seite kann Dorn ungestört flanken. Erst verpasst Dräger mit dem Kopf, aber Chader steht am Fünfer völlig blank. Er nimmt die Kugel an und schliesst dann sofort ab. Aus dieser Distanz lässt er Safarikas keine Chance.

Sion – Luzern 1:2 (1:0)

Tourbillon. 5500 Fans. SR: Schnyder (3).

Aufstellungen
Sion: Safarikas; Lavanchy, Saintini, Ziegler, Iapichino; Grgic; Itaitinga, Poha, Baltazar, Bua; Chouaref.
Luzern: Vasic; Ottiger, Burch, Beka, Dantas Fernandes; Beloko, Frydek; Dorn, Meyer, Schürpf; Villiger.

Wechsel

Sion: Sio (24. für Itaitinga). Halabaku (67. für Bua). Karlen (82. für Chouaref).
Luzern: Chader (46. für Dantas Fernandes). Dräger (62. für Ottiger). Abubakar (72. für Villiger). Jaquez (81. für Beka).

Gelb: 13. Meyer (Reklamieren). 45. Beloko (Foul).

Rot: 66. Poha (Unsportlichkeit)

Bemerkungen

Sion ohne Lindner (krank), Balotelli, Cavaré, Diouf, Moubandje, Sio, Zagré, Fickentscher, Schmied, Cyprien (verletzt), Araz (gesperrt) – Luzern ohne Emini, Kadak, Klidje, Loretz, Müller, Sorgic, Campo, Mamady (verletzt), Jashari, Simani (gesperrt). – 51. Lattenschuss Chader.

Tourbillon. 5500 Fans. SR: Schnyder (3).

Aufstellungen
Sion: Safarikas; Lavanchy, Saintini, Ziegler, Iapichino; Grgic; Itaitinga, Poha, Baltazar, Bua; Chouaref.
Luzern: Vasic; Ottiger, Burch, Beka, Dantas Fernandes; Beloko, Frydek; Dorn, Meyer, Schürpf; Villiger.

Wechsel

Sion: Sio (24. für Itaitinga). Halabaku (67. für Bua). Karlen (82. für Chouaref).
Luzern: Chader (46. für Dantas Fernandes). Dräger (62. für Ottiger). Abubakar (72. für Villiger). Jaquez (81. für Beka).

Gelb: 13. Meyer (Reklamieren). 45. Beloko (Foul).

Rot: 66. Poha (Unsportlichkeit)

Bemerkungen

Sion ohne Lindner (krank), Balotelli, Cavaré, Diouf, Moubandje, Sio, Zagré, Fickentscher, Schmied, Cyprien (verletzt), Araz (gesperrt) – Luzern ohne Emini, Kadak, Klidje, Loretz, Müller, Sorgic, Campo, Mamady (verletzt), Jashari, Simani (gesperrt). – 51. Lattenschuss Chader.

Der Beste

Sofyan Chader. Mit dem Eintritt des Flügels ändert die Physionomie des Spiels. Und er macht das Siegtor.

Der Schlechteste

Will-Denis Poha spielt schon gegen YB katastrophal. Und dann leistet er sich die Unbeherrschtheit, die Sion an den Rand des Abgrunds bringt.

Das gab zu reden

Der VAR, klar. Einmal gibts einen heiklen Penalty für Sion, als der Ball Debütant Dantas Fernandes zweimal an die Hand kullert. Zuvor bleibt dieser bei einer ähnlichen Szene im Luzerner Strafraum stumm.

So gehts weiter

Der letzte Tanz für den FC Sion in dieser Super-League-Saison. Am kommenden Montag (16.30 Uhr) heissts gegen St. Gallen: Siegen, um die Barrage zu verhindern. Luzern spielt zeitgleich daheim gegen Servette.

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