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Penalty-Geschenk der Sittener
Nur ein Punkt im Wallis – der FCL bleibt ohne Sieg

Im Tourbillon bekommen wir eine unterhaltsame Partie zu Gesicht. Lange sehen die Sittener wie die sicheren Sieger aus. Der FCL profitiert kurz vor Schluss von einem Penalty-Geschenk des Heimteams.
Publiziert: 23.09.2021 um 22:43 Uhr
|
Aktualisiert: 23.09.2021 um 23:06 Uhr
1/16
Luzern und Sion trennen sich 1:1. Der FCL bleibt im Tabellenkeller stecken.
Nicola Abt und Ugo Curty

Das Spiel: Treffen sich zwei angeschossene Tiere im Wallis. Sion ist von der Cup-Schmach vom vergangenen Wochenende gezeichnet und bei Luzern hat der miserable Saisonstart seine Spuren hinterlassen. Das Aufeinandertreffen beginnt mit einem gegenseitigen beschnuppern der vorsichtigeren Art und Weise. Eine akrobatische Fussabwehr von Badstuber verhindert den ersten Wirkungstreffer von Sion. Bissige Angelegenheit im Tourbillon. Es wird mit den Zähnen gefletscht. Richtig zupacken, tut vorerst keine der beiden Mannschaften.

Es geht in Richtung Pause und der Magen lechzt nach neuem Futter. Hoarau geht im Strafraum der Innerschweizer auf die Jagd. Der Superstürmer von Sion trifft. Im Lager der Luzerner muss man sich mit magerer Kost zufrieden geben. Erst ein VAR-Penalty bringt dem FCL zumindest ein Remis. Beide Tiere zotteln mit gemischten Gefühlen von dannen.

Die Tore:

42. Minute 1:0 | Guillaume Hoarau: Im zweiten Anlauf klappt es mit dem Torerfolg. Zuerst köpfelt der Franzose die Kugel an den Pfosten. Über Umwege kommt das Spielgerät zum Stürmer zurück. Diese Chance lässt sich Hoarau nicht entgehen und versenkt den Ball im Netzhimmel.

80. Minute 1:1 | Lorik Emini: Der FCL im VAR-Glück. Schiedsrichter San schaut sich die Bilder auf dem TV an und entscheidet zu Recht auf Elfmeter. Emini läuft an und schiesst den Ball unhaltbar in die linke untere Ecke.

Der Beste: Kader Keita. Es ist ein 20-Jähriger, der den FC Sion aus der Krise führt. Der ivorische Mittelfeldspieler bringt den Willen und die Unbekümmertheit mit, die den Wallisern zuletzt so sehr gefehlt haben.

Der Schlechteste: Varol Tasar. Der Mittelfeldspieler war unsichtbar. Am Ende des Spiels wurde er verwarnt und ärgerte sich erst über sich selbst und dann über seinen Trainer. In Luzern ist die Spannung zu spüren.

Das gab zu reden: In der 80. Spielminute hat der VAR seinen grossen Auftritt. Nach einem vermeintlichen Handspiel im Strafraum der Sittener konsultiert Schiedsrichter San die Videobilder. Darauf ist zu sehen, wie Theo Berdayes die Kugel mit dem Unterarm spielt. Eine klare Bewegung zum Ball. Den fälligen Elfmeter versenkt Emini souverän.

So geht es weiter: Die Walliser reisen am kommenden Sonntag nach Zürich und treffen dort auf GC (16.30 Uhr). Luzern kommt am selben Tag in den Genuss eines Heimspiels. Lugano ist zu Gast in der Swissporarena (14.15 Uhr).

Sion - Luzern 1:1 (1:0)

Tourbillon: 4000 Zuschauer, Schiedsrichter: San

Tore: 42. Hoarau 1:0. 81. Emini (P) 1:1.

Sion: Fayulu, Cavaré, Saintini, Schmied, Cipriano, Serey Die (91. Vagner), Keita, Zuffi, Wesley (73. Berdayes), Hoarau (82. Stojilkovic), Bua (82. Itaitinga)

Luzern: Vasic, Sidler (60. Farkas), Burch, Badstuber, Grether; Emini, Wehrmann (92. Domgjoni), Tasar, Ndiaye (60. Cumic), Schulz (66. Alounga), Sorgic.

Bemerkungen: Sion ohne Araz, Baltazar, Doldur und Iapichino (angeschlagen). Luzern ohne Ugrinic (suspendiert), Alabi, Campo, Frydek, Müller, Ndenge, Schürpf (angeschlagen) und Gentner (krank).

Gelbe Karten: 28. Schulz (reklamieren). 40. Sidler. 55. Serey Die. 68. Farkas. 76. Saintini. 86. Tasar.

Tourbillon: 4000 Zuschauer, Schiedsrichter: San

Tore: 42. Hoarau 1:0. 81. Emini (P) 1:1.

Sion: Fayulu, Cavaré, Saintini, Schmied, Cipriano, Serey Die (91. Vagner), Keita, Zuffi, Wesley (73. Berdayes), Hoarau (82. Stojilkovic), Bua (82. Itaitinga)

Luzern: Vasic, Sidler (60. Farkas), Burch, Badstuber, Grether; Emini, Wehrmann (92. Domgjoni), Tasar, Ndiaye (60. Cumic), Schulz (66. Alounga), Sorgic.

Bemerkungen: Sion ohne Araz, Baltazar, Doldur und Iapichino (angeschlagen). Luzern ohne Ugrinic (suspendiert), Alabi, Campo, Frydek, Müller, Ndenge, Schürpf (angeschlagen) und Gentner (krank).

Gelbe Karten: 28. Schulz (reklamieren). 40. Sidler. 55. Serey Die. 68. Farkas. 76. Saintini. 86. Tasar.

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