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Ausgerechnet im Basler Joggeli
Der FCZ lässt die Meisterkorken knallen

Nicht YB, nicht Basel. Der FC Zürich setzt sich die Meister-Krone auf. Die Breitenreiter-Equipe gewinnt 2:0 gegen den FCB und feiert ausgerechnet im Joggeli den Titelgewinn – wie 2006.
Publiziert: 01.05.2022 um 18:24 Uhr
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Aktualisiert: 02.05.2022 um 13:05 Uhr
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Gestatten: FC Zürich, Schweizer Meister 2021/22!
Foto: Toto Marti
Yannick Peng, Matthias Dubach, Sebastian Wendel (Text) und Toto Marti (Fotos)

Das Spiel

Schiedsrichter San pfeift um 18.23 Uhr ab. Jetzt knallen die FCZ-Meisterkorken. Der 13. Titel der Vereinsgeschichte ist Tatsache. Zur Erinnerung: Vor einem Jahr beendeten die Zürcher die Super-League-Saison auf Rang acht.

Ein Remis hätte dem Leader gereicht, um im Titelrennen alles klar zu machen. Doch damit begnügt er sich nicht. Die Breitenreiter-Equipe gewinnt 2:0 – ein meisterlicher Sieg ausgerechnet im Joggeli.

Noch vor der Pause zieht der FCZ seinem letzten übrig gebliebenen Verfolger den Zahn. Ceesay netzt in der 40. Minute ein, Boranijasevic in der Nachspielzeit. Die Führung verwaltet der Gast problemlos in einer wenig berauschenden zweiten Hälfte.

Die Startphase gehört klar Basel. Brecher ist in den ersten vier Minuten gleich zwei Mal gefordert. Der Zürcher Goalie bewahrt sein Team bei den gefährlichen Abschlüssen von Stocker und Millar vor dem frühen Rückstand.

Der FCB belohnt sich nicht für den fulminanten Anfang. Zwei verletzungsbedingte Auswechslungen führen anschliessend zum Bruch im Spiel des Heimteams : Lang (14.) und Captain Stocker (25.) müssen vorzeitig raus. Nach rund einer Stunde erwischt es auch noch Millar (Armbruch?).

Es passt ins Bild: Während beim FCZ die grosse Meistersause losgeht, werden beim FCB die Wunden geleckt.

«Dass friedlich feiern in Basel möglich ist – ein Höhepunkt»
2:41
FCZ-Präsident Canepa:«Friedlich feiern in Basel – ein Höhepunkt»

Die Tore

40. Assan Ceesay 0:1 | Die Freistoss-Flanke von Dzemaili wird länger und länger. Niemand fühlt sich für Ceesay zuständig und Goalie Lindner kommt nur halbbatzig raus. Ceesay köpfelt aus kurzer Distanz locker ein.

45.+3 Nikola Boranijasevic 0:2 | Guerrero steckt an der Strafraumgrenze zu Boranijasevic rüber. Katterbach lässt den Rechtsverteidiger des FCZ gewähren. Boranijasevic trifft per Linksschuss flach in die Ecke.

Boranijasevic und Ceesay schiessen den FCZ zum Titel
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Die Highlights aus dem Joggeli:Boranijasevic und Ceesay schiessen den FCZ zum Titel

Das gab zu reden

Die Wahnsinns-Atmosphäre im Joggeli. Es ist mindestens Cupfinal-würdig, was Basler und Zürcher Anhänger bei diesem Klassiker aufführen. Die Muttenzerkurve zeigt vor dem Anpfiff eine beeindruckende Choreo mit den Klublegenden Stocker, Taulant Xhaka, Streller und Fabian Frei. Die tausenden FCZ-Fans im vergrösserten Gästeblock feiern vor allem nach den Toren wie wild und mit ordentlich Pyro-Material. Aber es brennt auch auf der FCZ-Bank, weil Präsident Ancillo Canepa schon während des Spiels an seiner Pfeife zieht.

Der Beste

Nikola Boranijasevic. Der Serbe ist schon die ganze Saison eine meisterliche Verstärkung, und nun schiesst der Rechtsverteidiger den FCZ zum vorzeitigen Titel.

Der Schlechteste

Noah Katterbach. Der FCB-Verteidiger kommt früh für den verletzten Lang, aber nie richtig ins Spiel rein. Beim 0:2 viel zu weit weg von Boranijasevic. Wird dann wieder ausgewechselt.

So gehts weiter

Die 33. Runde: Am 7. Mai reist der FC Zürich nach St. Gallen (20.30 Uhr), Basel gastiert tags darauf in Lausanne (16.30 Uhr).

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Der Meistertrainer und die Klublegende: André Breitenreiter drückt Blerim Dzemaili einen Schmatzer auf die Wange.
Foto: TOTO MARTI
FCZ Fans verwandeln Zürich in Partyhütte!
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Vom HB bis Helvetiaplatz:FCZ Fans verwandeln Zürich in Partyhütte!
FC Basel – FC Zürich 0:2 (0:2)

St. Jakob-Park. – SR San.

Tore: 40. Ceesay 0:1. 45.+3 Boranijasevic 0:2.

Basel: Lindner: Lang, Frei, Pelmard, Lopez; Xhaka; Burger, Xhaka; Ndoye, Stocker, Millar; Esposito

Zürich: Brecher; Kamberi, Kryeziu, Aliti; Boranijasevic, Dzemaili, Doumbia, Guerrero; Marchesano; Ceesay, Tosin

Einwechslungen Basel: Katterbach (14. für Lang). Kasami (25. für Stocker). Szalai (67. für Esposito). Pavlovic (67. für Katterbach). Fernandes (67. für Millar).

Einwechslungen Zürich: Kramer (46. für Ceesay). Coric (64. für Marchesano). Hornschuh (64. für Dzemaili). Gnonto (72. für Tosin). Rohner (84. für Boranijasevic)

Gelb: 28. Ceesay (Foul), 31. Lopez (Unsportlichkeit). 31. Boranijasevic (Foul). 34. Kryeziu. 34. Kasami (beide Unsportlichkeit). 66. Doumbia (Foul). 89. Pavlovic (Foul).

Bemerkungen: Basel ohne Tavares (gesperrt), Males, Essiam, Petretta, Padula (verletzt). Zürich ohne Omeragic (verletzt), Wallner, Khelifi, Gogia, Leitner (ohne Aufgebot).

St. Jakob-Park. – SR San.

Tore: 40. Ceesay 0:1. 45.+3 Boranijasevic 0:2.

Basel: Lindner: Lang, Frei, Pelmard, Lopez; Xhaka; Burger, Xhaka; Ndoye, Stocker, Millar; Esposito

Zürich: Brecher; Kamberi, Kryeziu, Aliti; Boranijasevic, Dzemaili, Doumbia, Guerrero; Marchesano; Ceesay, Tosin

Einwechslungen Basel: Katterbach (14. für Lang). Kasami (25. für Stocker). Szalai (67. für Esposito). Pavlovic (67. für Katterbach). Fernandes (67. für Millar).

Einwechslungen Zürich: Kramer (46. für Ceesay). Coric (64. für Marchesano). Hornschuh (64. für Dzemaili). Gnonto (72. für Tosin). Rohner (84. für Boranijasevic)

Gelb: 28. Ceesay (Foul), 31. Lopez (Unsportlichkeit). 31. Boranijasevic (Foul). 34. Kryeziu. 34. Kasami (beide Unsportlichkeit). 66. Doumbia (Foul). 89. Pavlovic (Foul).

Bemerkungen: Basel ohne Tavares (gesperrt), Males, Essiam, Petretta, Padula (verletzt). Zürich ohne Omeragic (verletzt), Wallner, Khelifi, Gogia, Leitner (ohne Aufgebot).

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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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Mannschaft
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2
FC Basel
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FC Lugano
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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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