Erstmals seit 13 Jahren ist der FC Zürich wieder Schweizer Meister. Als die Zürcher letztmals den Pokal in die Höhe stemmen, ist die Welt noch eine andere.
So gibt es 2009 kein Instagram. Einblicke in die Feierlichkeiten, welche die Spieler selber teilen? Fehlanzeige. Die App wird erst im Herbst 2010 auf den Markt gebracht.
An der Spitze der Jahres-Single-Charts steht Lady Gaga mit ihrem Hit «Pokerface» und Linda Fäh wird zur Miss Schweiz gewählt.
Der Bundespräsident heisst Hans-Rudolf Merz, er bildet gemeinsam mit Micheline Calmy-Rey, Doris Leuthard, Eveline Widmer-Schlumpf, Ueli Maurer, Moritz Leuenberger und Pascal Couchepin den Bundesrat. Letzterer tritt per Ende Oktober zurück, als sein Nachfolger wird Didier Burkhalter gewählt. Und mit Barack Obama übernimmt erstmals ein Afroamerikaner das Amt des US-Präsidenten.
Federer weint in Paris
Und was läuft neben dem 12. FCZ-Titel 2009 sportlich?
Die Eishockey-WM findet in Kloten und Bern statt. Die Schweiz scheidet in der Zwischenrunde gegen Lettland (1:2 n.P.) aus. Der Titel geht nach Russland (2:1 gegen Kanada). Einen anderen Schweizer Triumph gibts dafür: Die ZSC Lions gewinnen die Champions Hockey League gegen Metallurg Magnitogorsk.
Roger Federer weint Freudentränen in Paris. Er triumphiert am 7. Juni bei den French Open und hat damit alle vier Grand Slams mindestens einmal gewonnen. Einen Monat später stemmt er auch in Wimbledon den Pokal in die Höhe – sein 15. Major-Titel ist Rekord. So viele hat zuvor kein anderer Mann gewonnen, die Bestmarke von Pete Sampras (14 Titel) hat er bereits in Paris egalisiert. Zudem erobert er nach 46 Wochen auf Platz 2 die Nummer 1 der Weltrangliste zurück.
In Deutschland jubelt derweil der VfL Wolfsburg über seinen ersten Meistertitel und Uli Hoeness wird zum Bayern-Präsident gewählt.
Und mit dem Österreicher Hermann Maier (2x Olympia und 3x WM-Gold, 4x Gesamtweltcupsieger) zieht ein ganz Grosser des Skisports einen Schlussstrich unter seine Karriere. (bir)
Mehr Sport
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |