Wegen diesem Foul fliegt Guillemenot zu Recht vom Platz
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Offene Sohle in der 2. Minute:Wegen diesem Foul fliegt Guillemenot zu Recht vom Platz

St.Gallens Zeidler nach Servette-Klatsche
«Wenigstens haben wir das totale Fiasko verhindert»

Der FCSG geht gegen Servette mit 1:5 unter. Dennoch hat Trainer Zeidler auch Positives gesehen, bevor die Ostschweizer am kommenden Sonntag erneut nach Genf müssen.
Publiziert: 13.09.2021 um 10:34 Uhr
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In dieser Partie musste sich St. Gallen-Coach Peter Zeidler öfters an den Kopf fassen...
Foto: Urs Lindt/freshfocus
Martin Arn

Ein «Nachmittag zum vergessen» sei es gewesen, sagt St. Gallens Trainer Peter Zeidler, als er nach dem 1:5 gegen Servette den versammelten Reportern Red und Antwort steht. Sein Spieler Jérémy Guillemenot, ein Genfer in Diensten St. Gallens, hatte bereits in der 3. Minute die Rote Karte gesehen, für ein ziemlich rüdes Foul gegen Vincent Sasso. Guillemenot, der gebürtige Genfer, verlässt den Platz unter Tränen.

St. Gallen spielt faktisch das ganze Spiel in Unterzahl. «Aber auch zu zehnt kann man noch verteidigen und Tore verhindern. Leider haben wir das in den ersten 20 Minuten nicht gut gemacht», beklagt Zeidler.

«Wir hatten einen katastrophalen Beginn»

0:4 steht es gegen entfesselte Servettiens nach 26 Minuten. «Wir hatten einen katastrophalen Beginn», sagt Zeidler.

Tatsächlich schwimmt die St. Galler Verteidigung gegen die wirbeligen Servette-Stürmer. Angefangen beim hochgelobten Betim Fazliji, der unter der Woche mit der kosovarischen Nationalmannschaft noch gegen Spanien gespielt hatte, bis hin zu Torhüter Zigi, der sich von Cognat in der nahen Ecke erwischen lässt.

Kommenden Sonntag müssen die Ostschweizer erneut nach Genf. Im Cup-Sechzehntelfinal wartet der CS Chênois (1. Liga). Ob er trotz der krachenden Niederlage dennoch etwas Positives aus dem Spiel mitnehmen könne, wird Zeidler nach der Partie gefragt. Zeidler, der Berufsoptimist, streicht sich kurz übers Kinn. «Wenigstens haben wir in der 2. Halbzeit das totale Fiasko verhindert.» Viel mehr Positives falle ihm leider nicht ein. Zeidler kneift die Augen noch einmal zusammen. Vielleicht dies noch: Man habe nach den vier Gegentoren das Gesicht gewahrt. «Und natürlich haben wir uns heute auch ein wenig neu kennengelernt, in einer derart schwierigen Situation.»

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