«Luzern muss jetzt höllisch aufpassen»
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Markus Babbel über den FCL:«Luzern muss jetzt höllisch aufpassen»

«… dann verläuft die Saison anders»
So erklärt Babbel den miesen Start von Cupsieger Luzern

Luzern wartet weiterhin auf den ersten Saisonsieg. Auch gegen GC gibts für die Celestini-Truppe «nur» einen Punkt. Ex-FCL-Coach Markus Babbel geht dem schlechten Saisonstart im Blick Kick auf den Grund.
Publiziert: 12.09.2021 um 13:36 Uhr
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Die Luzerner kommen nicht richtig auf Trab. Drei Punkte aus sechs Spielen sprechen Bände.
Foto: freshfocus
Fynn Müller

Es kriselt in Luzern. Nur gerade drei Pünktchen konnten die Innerschweizer in den ersten sechs Super-League-Spielen der Saison sammeln. Zu wenig für den amtierenden Cupsieger. Zumal die Erwartungen vor der Saison enorm hoch waren.

Markus Babbel (49), der die Luzerner von 2014 bis Anfang 2018 trainierte, sucht im Blick Kick nach Gründen für den verpatzten Saisonstart. Schnell kommt der Deutsche auf das Eröffnungsspiel gegen YB zu sprechen.

«Du führst 3:1 gegen die Young Boys und schaffst das dann nicht über die Runden zu bringen», meint Babbel und fügt an: «Verliert Luzern dieses Spiel nicht, wäre die noch junge Saison wohl anders verlaufen. Dann würden wir vermutlich hier sitzen und darüber diskutieren, wie toll der Saisonstart von Luzern doch war.»

Luzern steckt im «Negativ-Strudel»

Dass die Spiele bis auf das 1:4 gegen Servette immer eng waren, macht die Sache noch schwieriger, meint Babbel. «Sie haben nie eine Klatsche bekommen, sondern immer knapp verloren. Auf einmal kommst du in einen Negativ-Strudel, aus dem man sich nur schwer befreien kann.»

Vor der Saison landeten die Luzerner vor allem wegen ihres Transfersommers in den Schlagzeilen. Bundesliga-Legenden wie Christian Gentner (36) oder Holger Badstuber (32) konnte man verpflichten. Letzterer ist in der Innerschweiz überhaupt noch nicht angekommen. «Es läuft noch nicht rund bei Badstuber. Aber ich muss ihn in Schutz nehmen. Er ist neu und der Fussball hier ist ein anderer, als er ihn gewohnt ist. Er braucht noch ein paar Spiele.»

Babbel glaubt an die Mannschaft

Babbel möchte trotz all dieser Umstände keineswegs den Teufel an die Wand malen. Er glaubt weiterhin an die Mannschaft. «Ich bin überzeugt, dass sie sich steigern werden.» Auch für FCL-Trainer Fabio Celestini findet der Deutsche nur positive Worte. «Celestini ist ein guter Mann. Er wird das wieder hinbekommen.»

Eines ist für Babbel klar: «Lieber haben sie am Anfang diese Downs, anstatt gegen Ende der Saison. Sie müssen jetzt aber höllisch aufpassen.» Und falls sich der schlechte Saisonstart doch weiterzieht, gibt es dann ein Babbel-Comeback in Luzern? «Nein, nein, ich bin felsenfest davon überzeugt, dass ihnen die Wende gelingen wird.»

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