Sportbibel «Marca» verpasst Entlassung
Abascal in Lugano gefeuert – in Spanien gefeiert

Nur Stunden nach seiner Entlassung in Lugano wird Guillermo Abascal (29) in der spanischen Zeitung «Marca» abgefeiert.
Publiziert: 02.10.2018 um 12:45 Uhr
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Aktualisiert: 15.03.2019 um 14:27 Uhr
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Nicht mehr Lugano-Coach: Guillermo Abascal.
Foto: KEY

Am Montag kam die Nachricht: Guillermo Abascal ist per sofort nicht mehr Lugano-Trainer, Fabio Celestini übernimmt. «In den letzten Wochen war kein Spielsystem zu erkennen», erklärt Präsident Renzetti die Trennung. 

Lobeshymnen auf Guillermo Abascal in der «Marca» am Dienstagmorgen.
Foto: Screenshot

Kaum 12 Stunden nach seiner Entlassung erscheint in der grössten Sportzeitung Spaniens (höchste Auflage) eine ausführliche Story über den Ex-Lugano-Coach. Darin wird aber nicht über seinen Rausschmiss geschrieben. Im Gegenteil. Der Jungcoach, 29 Jahre alt, wird in der «Marca» mit Lobeshymnen überhäuft. 

Hintergrund: Abascal ist in Sevilla geboren, spielt als Junior in der Jugendabteilung des FC Barcelona – unter anderem mit Jordi Alba, Giovanni Dos Santos und Bojan Krkic. Als er 19 Jahre alt ist, übernimmt Abascal als Trainer ein Nachwuchsteam bei Sevilla. Erst 2017 wechselt er in die Schweiz.

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«Unter den 30 Ligen mit dem höchsten Uefa-Koeffizienten gibt es keinen jüngeren Trainer. Nur Nagelsmann kommt mit seinen 31 Jahren zumindest in die Nähe», schwärmen die spanischen Journalisten. «Jugend bringt Intensität, Rhythmus, Vertrauen», erklärt Abascal dabei seine von der «Marca» beschriebene «Frühreife».

Unglücklich, dass der Artikel ausgerechnet einen Tag nach der Entlassung Abascals erschienen ist. Nicht auszuschliessen aber, dass der Spanier demnächst wieder im Ausland anheuern wird. Er hatte schon «Angebote im Nachwuchs von Juventus oder in Portugal zu arbeiten», schreibt die «Marca» weiter. Aus der Super League zu Juve? Warum nicht. (mam)

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