Für diese Szene kriegt der FCZ einen Penalty
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Boranijasevic trifft Gegner:Für diese Szene kriegt der FCZ einen Penalty

Sion-Boss droht wegen «Benachteiligungen»
«Dann müssen wir eben als FC Oberwallis antreten»

Sion-Boss Christian Constantin hat die Schnauze voll von Schiedsrichter-Benachteiligungen. Und droht damit, als «FC Oberwallis» anzutreten. «Weil wir dann Deutschschweizer wären und gleichbehandelt würden.»
Publiziert: 05.05.2023 um 12:17 Uhr
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Aktualisiert: 05.05.2023 um 14:07 Uhr
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Goalie Alexandros Safarikas, Reto Ziegler und Joël Schmied (v.l.) verstehen die Welt nicht mehr, ob der Entscheidung von Ref Sven Wolfensberger.
Foto: Andy Mueller/freshfocus
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Alain KunzReporter Fussball

Der zweite Penalty, der dem FC Zürich beim 2:2 gegen den FC Sion vergangenen Sonntag zugesprochen wurde, hat Christian Constantin den Nuggi rausgehauen. Der Fall ist ja auch sonnenklar. Musa Araz spitzelt den Ball vor Nikola Boranijasevic weg, der bei seiner Schussbewegung zudem den Sion-Spieler trifft. Gewissermassen doppelt kein Penalty. Ja, es hätte Freistoss zugunsten des FC Sion geben müssen.

Stattdessen geht der schwache Ref Sven Wolfensberger, vom VAR eingeschaltet, an den Bildschirm, schaut sich die Szene ganz kurz an – und bleibt bei seinem falschen Urteil. «Ein klarer Fehlentscheid», wird Blick-Schiedsrichter-Experte Urs Meier anderntags urteilen. Und CC: «Der Referee hatte doch von Beginn weg nicht den Willen, seine Entscheidung zu ändern.» Und so passiert das, was ganz selten passiert: VAR Esther Staubli, die alles richtig gemacht hat, wird desavouiert. Zürich gleicht aus. Sion sitzt weiter mitten im Abstiegsstrudel. Und CC ist ausser sich.

Schiri-Chef Wermelinger hat sich entschuldigt

«Schiedsrichter-Chef Daniel Wermelinger hat sich bei mir entschuldigt. Okay, ist nett, danke. Aber die zwei Punkte sind dennoch weg. Und auch die Schiedsrichter grüssen vor dem Spiel immer höflich und sind es auch danach, wenn sie sich entschuldigen müssen, weil sie Mist gebaut haben. Aber während des Spiels massakrieren sie uns.» CC ist sicher, dass dies daran liege, dass Sion (und auch Genf) periphere Städte seien. «Anders ist diese nicht unparteiische Schiedsrichterei uns und Servette gegenüber doch nicht zu erklären. Nur schon gegen den FCZ sind wir in vier Spielen dreimal massiv benachteiligt worden. Das ist doch nicht normal! Mit korrekten Ref-Leistungen würden wir klar vor den Zürchern liegen.»

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«Ich muss ab sofort als FC Oberwallis antreten. Dann sind wir Deutschschweizer und werden gleichbehandelt wie alle anderen.»
Sion-Boss Christian Constantin
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Für CC gibts nur einen Ausweg aus diesem Dilemma: «Ich muss ab sofort als FC Oberwallis antreten. Dann sind wir Deutschschweizer und werden gleichbehandelt wie alle anderen.» Allerdings: Das wird ja nicht nötig sein, wenn CC seine Drohung, den Profibetrieb in einem Jahr einzustellen, wahrmacht. Dann hat sich das Problem für ihn auch gelöst.

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Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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