Degen vs. Burgener – Wer gewinnt den Machtkampf beim FCB?
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Der Fokus auf Blick TV:Degen vs. Burgener – Wer gewinnt den Machtkampf beim FCB?

Sforza trotz Chaos im Verein kämpferisch
«Ich will langfristig beim FC Basel bleiben»

Neben dem Rasen tobt der Machtkampf zwischen David Degen (38) und Bernhard Burgener (64), auf dem Platz versucht Coach Ciriaco Sforza (51) den sportlichen Total-Absturz zu bremsen.
Publiziert: 01.04.2021 um 12:58 Uhr
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Aktualisiert: 06.04.2021 um 08:29 Uhr
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Will langfristig beim FCB bleiben: Ciriaco Sforza.
Foto: Sven Thomann
Stefan Kreis

Er hätte sagen können, dass ihn das ganze Chaos rund um den FCB nicht tangiere. Dass er sich nur aufs Sportliche konzentrieren wolle. Dass sein Fokus ausnahmslos auf dem Spiel vom Ostermontag gegen den FC Vaduz liege. Doch er wolle «nicht lügen», sagt FCB-Trainer Ciriaco Sforza. «Natürlich bekommt man das mit, du bist im Thema drin, kriegst Anrufe. Jeden Tag wird viel geschrieben.» Seine Aufgabe sei es, den Fokus auf den Rasen zu richten. Seinen Spielern Leichtigkeit zu vermitteln. Ein schwieriges Unterfangen angesichts der Probleme innerhalb des Klubs. Sforza: «Das ist mühsam, wir sind Menschen, das ist nicht einfach für uns alle.»

Sforza unter Druck

Auch für ihn selbst. Sollte David Degen den Machtkampf gegen Bernhard Burgener gewinnen, wäre die Zeit von Sforza an der Seitenlinie des FC Basel wohl abgelaufen. Daran denken möchte der Trainer aber nicht. «Ich bin mit dem Herzen dabei und will langfristig beim FC Basel sein.»

Burgener stärkte seinem Trainer in den vergangenen Wochen trotz sportlicher Talfahrt öffentlich den Rücken. Eine Niederlage gegen Vaduz am Montag würde die Geduld des Bosses aber wohl auf eine harte Probe stellen. «Beim nächsten Spiel am 5. April gegen Vaduz erwarte ich vom Trainer und vor allem auch von den Spielern eine Reaktion. Da müssen wir ein Zeichen setzen», sagte Burgener in der NZZ. Auf diese Aussage angesprochen, antwortet Sforza: «Es ist das Recht des Herrn Präsidenten, das zu sagen. Wir müssen 90 Minuten präsent sein und nicht nur 45 Minuten wie zuletzt gegen Lugano.»

Nur zehn Siege

Von 26 Liga-Spielen hat Sforza nur deren zehn gewonnen, hinzu kommt das Peinlich-Aus in der Europa-League-Quali gegen Sofia (1:3) und die Schande von Basel gegen Winterthur (2:6).

Hoffnung macht, dass mit Amir Abrashi, Afimico Pululu, Julian Von Moos, Albian Hajdari und Ricky van Wolfswinkel gegen Vaduz fünf zuletzt verletzte Spieler zurückkehren. Ob der kurzzeitig suspendierte Ex-Captain Valentin Stocker ins Kader rutscht, lässt Sforza offen. «Valentin hat konzentriert trainiert und alle Einheiten mitgemacht, aber wir entscheiden erst am Sonntag, wer im Aufgebot steht.»

Vizecaptain Fabian Frei

Auf die Nachfrage, ob Stocker gar die Binde tragen könnte, weil sich der aktuelle Captain Pajtim Kasami mit Corona infizierte und in Quarantäne weilt, antwortet Sforza: «Momentan ist es so, dass Kasami Captain ist und Fabian Frei der Vize-Captain.»

Nicht ausgeschlossen, dass sich dies ebenfalls ändern würde, sollte David Degen den Machtkampf gegen Burgener gewinnen.

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