Debüt gegen Neymar
Im August 2013 wirft Ottmar Hitzfeld den jungen FCB-Verteidiger im Testspiel gegen Brasilien ins kalte Wasser. Zur Pause kommt Schär für Philippe Senderos ins Spiel, 21 Jahre ist der Wiler damals alt. Seine Gegenspieler heissen Neymar, Hulk und Lucas Moura. Ein Treffer gelingt allerdings keinem von ihnen. Schär spielt bei seinem Debüt zu Null, die Schweiz gewinnt im Joggeli gegen den fünffachen Weltmeister dank einer Seferovic-Kiste mit 1:0.
Doppelpack im dritten Einsatz
Schon in seinem zweiten Länderspiel beim 4:4 gegen Island darf Schär sein erstes Nati-Tor bejubeln. Vier Tage später legt er sogar noch einen drauf. Im WM-Quali-Spiel gegen Norwegen sorgt der Neuling mit zwei Kopftoren für einen 2:0-Sieg. In seinen 86 Länderspielen trifft Schär achtmal. Damit ist er hinter Ricardo Rodriguez (9) der torgefährlichste Verteidiger der Nati-Geschichte. «Mit dem Spiel gegen Norwegen habe ich meine Nati-Karriere so richtig lanciert», so der Ostschweizer.
Blitztreffer gegen Albanien
Sein wichtigstes Tor gelingt Schär an der EM 2016 in Frankreich. Im ersten Gruppenspiel köpfelt er die Nati gegen Albanien nach nur fünf Minuten in Führung. Es bleibt der einzige Treffer in einer äusserst zähen Partie, der die Tür zum Achtelfinal bereits weit aufstösst. Schär, der inzwischen bei Hoffenheim unter Vertrag steht, verpasst während des gesamten Turniers keine einzige Minute.
Zwei Vorlagen mit Brummschädel
Der grösste Schockmoment in der langen Nati-Karriere von Schär. In der EM-Quali in Tiflis sackt der Verteidiger nach einem Zusammenprall bewusstlos zusammen. Geistesgegenwärtig zieht der Georgier Jano Ananidze Schär die verschluckte Zunge aus dem Rachen. Nach bangen Minuten ist dieser dann endlich wieder ansprechbar – und will sogar weiterspielen! Der Nati-Teamarzt lässt ihn gewähren, Schär hat beim 2:0-Sieg bei beiden Schweizer Toren seine Füsse im Spiel. Langfristige gesundheitliche Folgen hat der dennoch fragwürdige Entscheid zum Glück keine. Der zuständige Arzt gibt sein Amt ein paar Monate später trotzdem ab.
EM-Achtelfinal gegen Italien
Das zweitletzte Nati-Spiel von Fabian Schär ist eines seiner besten. Im EM-Achtelfinal in Berlin meldet der Routinier die italienischen Offensivspieler allesamt ab. Nur einmal benötigt der Routinier auch eine grosse Portion Glück, als seine Kopfball-Abwehr kurz nach der Pause den eigenen Pfosten küsst. An seinem insgesamt sechsten grossen Turnier hat Schär als plötzlich wieder unumstrittener Stammspieler einen Löwenanteil am souveränen Schweizer Viertelfinal-Einzug.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |