Was sich in den letzten Tagen verdichtete, ist jetzt offiziell: Timo Schultz (45) wird ab der kommenden Saison neuer Trainer des FC Basel, dies teilt der Verein am Freitagmorgen mit. Der Deutsche unterschreibt bei den Bebbi einen Vertrag über zwei Jahre.
Als Trainer war Schultz bisher nur für den FC St. Pauli aktiv. Von 2014 an trainierte er sechs Jahre lang diverse Jugendmannschaften am Millerntor, ehe er 2020 die erste Mannschaft übernahm. In seiner Premierensaison 2020/21 führte er diese nach einem Neustart auf Schlussrang 10. Im Jahr darauf sahen die Hamburger lange wie einer von drei Aufsteigern in die 1. Bundesliga aus, ehe sie in der Schlussphase doch noch auf Rang 5 verdrängt wurden.
Danach blutete das Team aus – und Schultz gelang es nicht, mit einer deutlich schwächeren Equipe am Erfolg der Vorsaison anzuknüpfen. Im Winter 2022 wurde er nach einer schwachen Hinrunde mit einem Punkteschnitt von nur einem Zähler pro Spiel schliesslich freigestellt. Als Spieler trug Schultz von 2005 bis 2012 das Trikot von Pauli.
Schultz lässt attraktiven Fussball spielen
Sein Engagement in Basel wird seine erste Trainerstation im Ausland sein. Präsident David Degen (40) und Sportchef Heiko Vogel (47) sollen davon angetan sein, wie Schultz die Spieler bei St. Pauli weiterentwickelt hat. Und konsequent einen attraktiven, vorwärts gerichteten Fussball spielen liess.
«Ich freue mich sehr auf diese neue Aufgabe, den Klub und seine Fans. Die Gespräche mit allen Verantwortlichen waren von Beginn an sehr positiv und konstruktiv. Wir haben ehrgeizige Ziele und ich verspüre eine grosse Vorfreude, diese ab kommender Saison in Angriff zu nehmen», wird der neue Trainer auf der Website des FC Basel zitiert.
Als Assistenztrainer soll er Loic Favé mitbringen, mit dem Schultz bereits in Hamburg zusammengearbeitet hat. Favé ist gebürtiger Franzose und dürfte zum Sprachrohr zwischen Cheftrainer und der grossen französischsprachigen Gruppe im FCB-Kader werden.
Heiko Vogel, der beim FCB im Februar nach der Entlassung von Alex Frei interimistisch eingesprungen ist, wird nach dem Saisonende wie geplant wieder als Sportdirektor amten.(bjl)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |