Neue Attraktionen der Super League
Auf diese Talente können wir uns freuen

Noch ist der Mercato in der Super League noch nicht richtig in Fahrt gekommen. Trotzdem gibt es den einen oder anderen neuen Spieler in der Liga, der zu einer Attraktion werden könnte.
Publiziert: 17.07.2024 um 19:01 Uhr
|
Aktualisiert: 18.07.2024 um 09:21 Uhr
1/6
Auf wen können sich die Fans in der neuen Saison freuen?
Foto: Pius Koller

Daniel Dos Santos (21), Lugano

Der beste Spieler der letztjährigen Challenge League spielt ab dieser Saison für Lugano. Knapp eine Million Franken haben die Tessiner nach Thun überwiesen, um Daniel Dos Santos zu verpflichten. Der U21-Natispieler mit Wurzeln in Portugal soll im Mittelfeld die Klublegende Jonathan Sabbatini (36) ersetzen. Die Rolle wird er aber deutlich offensiver interpretieren. Das deuten jedenfalls seine Skorerwerte an. 10 Tore und 9 Assists waren es vergangene Saison. Zahlreiche Klubs aus Portugal, Holland, Deutschland und Belgien waren hinter ihm her. Er hat sich trotzdem für Lugano entschieden. Zum Glück für uns. So bleibt der Spektakelspieler dem Schweizer Klubfussball vorerst erhalten.

Mounir Chouiar (25), Zürich

Der Franzose mit marokkanischen und mauretanischen Wurzeln hat Veranlagungen wie wenige beim FC Zürich. Dribbelstark, schnell, eine gute Technik. Nicht umsonst hat er schon in der türkischen Süper Lig und der französischen Ligue 1 gespielt und wurde einst mit einem Marktwert von neun Millionen Euro bewertet. Derzeit fehlt Chouiar zwar das Selbstvertrauen, weil er in den vergangenen beiden Saisons bei keinem Verein so richtig Fuss fassen konnte. Findet er es allerdings beim FCZ wieder, dürfte der ehemalige französische Nachwuchs-Internationale eine der Attraktionen in der neuen Saison werden. Und der FCZ die Kaufoption für den vom bulgarischen Meister Ludogorets Rasgrad ausgeliehenen Flügelspieler ziehen.

Nikolas Muci (21), GC

Dass man beim FC Lugano einen aktuellen Schweizer U21-Nati-Spieler zu einem Ligarivalen ziehen lässt, liegt wohl eher am starken Bianconeri-Kader als an den Qualitäten von Nikolas Muci. Über solche verfügt der Stürmer nämlich definitiv. Während seiner Leihe nach Wil gehörte Muci vergangene Saison zum Stammpersonal und liess sich dabei acht Tore und drei Assists gutschreiben. Und dass der im Kanton Aargau geborene Tessiner auch Spektakel kann, hat er im September im EM-Quali gegen Finnland (2:1) mit einem sensationellen Seitfallzieher-Treffer bewiesen. Seine Mutter ist Deutsche und sein Vater Italiener. Deshalb besitzt Nikolas neben der hiesigen auch die deutsche und italienische Staatsbürgerschaft. Seine Vorbilder sind der brasilianische Ronaldo und Luis Suárez. 

Traumtor durch Muci
0:15
U21-EM-Quali Finnland–Schweiz:Traumtor durch Muci

Aleksandar Stankovic (18), Luzern

Der Name des neuen FCL-Mittelfeldspielers ist im Fussball weltweit bekannt. Der Grund ist sein Vater, Dejan Stankovic (45). Doch die Leihgabe von Inter darauf zu reduzieren, wäre nicht fair. Dieser Junge verfügt über reichlich Talent und hat es verdient, seine eigene Geschichte zu schreiben. In seinen ersten zwei Auftritten im FCL-Dress hat er sein Spielverständnis sowie seinen feinen rechten Fuss auf Schweizer Boden bereits präsentiert. Nun gilt es, das in Ernstkämpfen zu bestätigen. Dass er sich mittelfristig durchsetzen kann, trauen ihm viele zu, die ihn schon länger beobachten. Zumal er über einen starken Charakter verfügt. Tatsächlich erinnert dieser an seinen Vorgänger Ardon Jashari (21).

Manuel Polster (21), Lausanne

Ludovic Magnin (45) hat seit seiner erfolgreichen Zeit bei Altach nach wie vor gute Kontakte nach Österreich und konnte bereits mehrere Spieler aus dieser Liga nach Lausanne holen. Manuel Polster (21) ist der jüngste Transfer. Der österreichische U21-Internationale, der auf der linken Aussenbahn spielt, hat bereits internationale Erfahrung mit Austria Wien gesammelt und für drei Saisons bei Lausanne unterschrieben. Der Österreicher ist schnell und geht gerne in die Tiefe, gilt aber als nicht leicht zu führen. Aber solche Persönlichkeiten schrecken Magnin nicht ab, war er doch selbst ein charakterstarker Spieler. Kriegt er Polster in den Griff und startet dieser durch, dann könnte der Österreicher für Lausanne zu einem guten Geschäft werden.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Liebe Leserin, Lieber Leser
Der Kommentarbereich von Blick+-Artikeln ist unseren Nutzern mit Abo vorbehalten. Melde dich bitte an, falls du ein Abo hast. Noch kein Blick+-Abo? Finde unsere Angebote hier:
Hast du bereits ein Abo?