«Wollte zeigen, dass ich der Chef bin»
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Lugano-Trainer Croci Torti:«Wollte zeigen, dass ich der Chef bin»

Nerven lagen blank
Darum zoffte sich Rahmen mit dem Lugano-Trainer!

Nur weil der Lugano-Goalie patzt, holt der FCB im Cornaredo einen Punkt. Zu reden geben die Emotionen der beiden Trainer.
Publiziert: 13.09.2021 um 15:22 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2021 um 22:32 Uhr
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Energiebündel: Mattia Croci Torti.
Foto: Claudio de Capitani/freshfocus
Stefan Kreis

Es läuft die 67. Minute, als sich Patrick Rahmen und Mattia Croci Torti an der Seitenlinie massiv in die Haare geraten. Weil ein Luganesi nach einem Zweikampf mit Xhaka mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden liegt, der FCB aber weiterspielt, kriegt sich Croci Torti kaum mehr ein.

Kein Zweifel: Der ehemalige Assistent des vor kurzem entlassenen Abel Braga hätte – was die Leidenschaft angeht – das Zeug zum Chef. Auch taktisch stellt die Interimslösung seine Mannschaft sehr gut ein, der FCB kommt kaum zu Chancen. Hätte Lugano-Goalie Sebastian Osigwe vor dem 0:1 nicht gepatzt, die Basler hätten an diesem Nachmittag im Cornaredo wohl keinen Treffer erzielt. «Wir haben das Spiel super vorbereitet, wussten wie Basel spielt», sagt Croci Torti. «Der FCB hat in dieser Saison schon viele Tore geschossen und Chancen kreiert, wir aber haben wenig zugelassen.»

Dauerläufer Frei

Sieht auch FCB-Trainer Patrick Rahmen so. «Wir haben uns zu wenige Chancen herausgespielt und darum geht das Resultat in Ordnung.» Hätte der FCB gewonnen, man hätte mal wieder von der Tabellenspitze gegrüsst. So aber bleibt der FCZ Leader. Und Meister YB ist bloss noch einen Verlustpunkt von den Bebbi entfernt. Die müssen am Mittwoch nach Aserbaidschan, am Sonntag wartet im Cup der interregionale Zweitligist aus Rorschach. Ein Spiel, das Fabian Frei wohl verpassen wird. Er, der mit der Nati beide Spiele gegen Italien (0:0) und Nordirland (0:0) absolvierte, steht auch gegen Lugano 90 Minuten auf dem Feld. Für einmal aber nicht im zentralen Mittelfeld wie für sein Land sondern in der Innenverteidigung.

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Ausgleichende Gerechtigkeit?

Den Ausgleich durch Abubakar kann aber auch Frei nicht verhindern, Croci Torti jubelt an der Seitenlinie als habe Lugano soeben zum Sieg getroffen. Für den Interimstrainer dürfte das Spiel gegen den FCB das letzte als Chef gewesen sein, die Luganesi werden in Kürze einen neuen Trainer präsentieren. «Der Verein ist in dieser Hinsicht von Anfang an ehrlich mit mir gewesen», sagt Croci Torti. Und die Sache mit Rahmen? «Die ist aus der Welt geräumt, Emotionen gehören zum Fussball dazu ich habe kein Problem mit ihm.» (Video oben)

Hat auch Rahmen nicht: «Wir haben uns nach dem Spiel ausgesprochen. Es ging darum, dass wir weitergespielt haben, obwohl ein gegnerischer Spieler am Boden lag. Nur haben sie das in der ersten Halbzeit auch getan.»

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Mannschaft
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2
FC Basel
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18
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30
3
FC Lausanne-Sport
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4
FC Luzern
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18
3
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Servette FC
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18
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FC Zürich
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18
-1
27
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FC Sion
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18
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18
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17
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