Was waren das für trübe Zeiten für alle Sportfans? Monatelang sind die Fussballstadien, Eishallen und anderen Sportstätten des Landes wie leer gefegt. Grossanlässe wurden weltweit gestrichen, immerhin konnten einige Sportarten die Saisons zu Ende spielen.
Davon ist aktuell so gut wie nichts zu spüren. Bis auf ein paar pandemie-bedingte Einlassvorschriften ist in den Schweizer Stadien wieder ziemliche Normalität eingekehrt.
Grosse Unterschiede auch innerhalb der Liga
Dass die Sportklubs die Corona-Krise bislang so «gut» überstanden haben – vor allem in finanzieller Hinsicht –, hat auch mit den A-fonds-perdu-Geldern zu tun, die der Bund rund um Sportministerin Viola Amherd gesprochen hat.
Mittlerweile sind diese Schenkungszahlungen grösstenteils abgeschlossen. Noch könnten einige Summen nach oben korrigiert werden. Die «Schweiz am Wochenende» publiziert am Samstag indes Zahlen des Bundesamts für Sport und zeigt damit auf, wie eklatant hoch die Unterschiede nicht nur zwischen den Sportarten sind, sondern auch innerhalb eines Sports sein können.
Der FC Basel beispielsweise kriegt mit grossem Abstand am meisten Geld, nämlich fast 8 Millionen Franken. Das ist fast 18 Mal mehr als der FC Lugano, der knapp 450'000 Franken bezog. Lausanne-Sport hat als einziger Super-League-Klub kein Geld in Anspruch genommen.
1. FC Basel: 7'997'182 Fr.
2. BSC Young Boys: 5'358'809 Fr.
3. FC Zürich: 3'214'999 Fr.
4. FC St. Gallen: 3'019'712 Fr.
5. FC Sion: 2'657'825 Fr.
6. FC Luzern: 2'555'738 Fr.
7. Servette FC: 1'207'956 Fr.
8. FC Lugano: 450'765 Fr.
Noch keine Zahlungen: Lausanne-Sport
Quelle: Bundesamt für Sport via «Schweiz am Wochenende»
1. FC Basel: 7'997'182 Fr.
2. BSC Young Boys: 5'358'809 Fr.
3. FC Zürich: 3'214'999 Fr.
4. FC St. Gallen: 3'019'712 Fr.
5. FC Sion: 2'657'825 Fr.
6. FC Luzern: 2'555'738 Fr.
7. Servette FC: 1'207'956 Fr.
8. FC Lugano: 450'765 Fr.
Noch keine Zahlungen: Lausanne-Sport
Quelle: Bundesamt für Sport via «Schweiz am Wochenende»
1. FC Thun: 1'051'096 Fr.
2. GC Zürich: 1'047'119 Fr.*
3. Neuchâtel Xamax: 834'338 Fr.*
4. FC Aarau: 502'968 Fr.
5. FC Winterthur: 380'594 Fr.
6. FC Wil: 165'565 Fr.
7. SC Kriens: 128'986 Fr.*
8. FC Chiasso: 57'172 Fr.
*der Betrag kann sich noch erhöhen
Noch keine Zahlungen: FC Schaffhausen
Quelle: Bundesamt für Sport via «Schweiz am Wochenende»
1. FC Thun: 1'051'096 Fr.
2. GC Zürich: 1'047'119 Fr.*
3. Neuchâtel Xamax: 834'338 Fr.*
4. FC Aarau: 502'968 Fr.
5. FC Winterthur: 380'594 Fr.
6. FC Wil: 165'565 Fr.
7. SC Kriens: 128'986 Fr.*
8. FC Chiasso: 57'172 Fr.
*der Betrag kann sich noch erhöhen
Noch keine Zahlungen: FC Schaffhausen
Quelle: Bundesamt für Sport via «Schweiz am Wochenende»
Randsportarten verzichten öfter
In der National League schwingt der SC Bern oben aus. 5,7 Millionen gabs für die Mutzen. CEO Marc Lüthi sagt der «Schweiz am Wochenende»: «Ohne diese Gelder wäre die Situation kaum zu stemmen gewesen. Wir sind sehr dankbar, dass wir diese Unterstützung erhalten haben.» Der SCB habe trotz des A-fonds-perdu-Betrags immer noch ein Minus von 1,5 Millionen geschrieben.
1. SC Bern: 5'713'883 Fr.
2. EV Zug: 3'743'387 Fr.
3. Genf-Servette HC: 3'550'695 Fr.
4. EHC Biel: 3'167'439 Fr.
5. HC Fribourg-Gottéron: 3'064'037 Fr.
6. Lausanne HC: 3'052'188 Fr.
7. HC Lugano: 2'761'644 Fr.
8. ZSC Lions: 2'567'626 Fr.*
9. SCL Tigers: 2'336'382 Fr.
10. HC Ambri-Piotta: 2'277'507 Fr.
11. SC Rapperswil-Jona Lakers: 1'807'770 Fr.
12. HC Davos: 1'378'768 Fr.
*der Betrag kann sich noch erhöhen
Quelle: Bundesamt für Sport via «Schweiz am Wochenende»
1. SC Bern: 5'713'883 Fr.
2. EV Zug: 3'743'387 Fr.
3. Genf-Servette HC: 3'550'695 Fr.
4. EHC Biel: 3'167'439 Fr.
5. HC Fribourg-Gottéron: 3'064'037 Fr.
6. Lausanne HC: 3'052'188 Fr.
7. HC Lugano: 2'761'644 Fr.
8. ZSC Lions: 2'567'626 Fr.*
9. SCL Tigers: 2'336'382 Fr.
10. HC Ambri-Piotta: 2'277'507 Fr.
11. SC Rapperswil-Jona Lakers: 1'807'770 Fr.
12. HC Davos: 1'378'768 Fr.
*der Betrag kann sich noch erhöhen
Quelle: Bundesamt für Sport via «Schweiz am Wochenende»
1. EHC Kloten: 2'175'307 Fr.
2. EHC Olten: 1'184'067 Fr.*
3. SC Langenthal: 732'641 Fr.*
4. HC La Chaux-de-Fonds: 721'988 Fr.
5. HC Sierre: 609'348 Fr.
6. HC Ajoie: 450'000 Fr.*
7. HC Thurgau: 367'400 Fr.
8. EHC Winterthur: 222'424 Fr.
*der Betrag kann sich noch erhöhen
Noch keine Zahlungen: HCB Ticino Rockets, EHC Visp
Quelle: Bundesamt für Sport via «Schweiz am Wochenende»
1. EHC Kloten: 2'175'307 Fr.
2. EHC Olten: 1'184'067 Fr.*
3. SC Langenthal: 732'641 Fr.*
4. HC La Chaux-de-Fonds: 721'988 Fr.
5. HC Sierre: 609'348 Fr.
6. HC Ajoie: 450'000 Fr.*
7. HC Thurgau: 367'400 Fr.
8. EHC Winterthur: 222'424 Fr.
*der Betrag kann sich noch erhöhen
Noch keine Zahlungen: HCB Ticino Rockets, EHC Visp
Quelle: Bundesamt für Sport via «Schweiz am Wochenende»
Neben den grossen Sportarten Fussball und Eishockey durften auch kleinere Gelder beantragen. Die Beträge, die der Bund an die Handball-, Volleyball-, Unihockey- und Basketball-Klubs vergab, sind aber viel tiefer.
Total haben nur 70 von 130 möglichen Vereinen Gelder beantragt, schreibt die Zeitung. Stefan Leutwyler, der Leiter Sportverbände und Sportanlässe beim Baspo, sagt: «Für kleinere Klubs aus semiprofessionellen Ligen mit teils nur wenigen Zuschauern sind die Geldbeträge relativ gering.» Für einige Vereine stünde damit der administrative Aufwand und der Nutzen nicht im Einklang. (leo)
Handball, Männer:
1. TSV St. Otmar St. Gallen: 230'274 Fr.
2. Pfadi Winterthur: 197'763 Fr.
3. BSV Bern: 91'424 Fr.*
4. TV Endingen: 60'000 Fr.*
5. HSC Suhr Aarau: 56'130 Fr.*
6. Wacker Thun: 15'890 Fr.
Handball, Frauen:
1. Spono Eagles: 9782 Fr.*
Volleyball, Männer:
1. Volley Amriswil: 32'552 Fr.
2. Chênois Genève Volleyball: 10'585 Fr.*
3. Biogas Volley Näfels: 6414 Fr.
Volleyball, Frauen:
1. Viteos NUC: 80'478 Fr.*
2. VC Kanti Schaffhausen: 41'855 Fr.*
3. Sm'Aesch Pfeffingen: 20'043 Fr.*
4. VFM - Volleyball Franches-Montagnes: 10'693 Fr.*
5. VBC Cheseaux: 7768 Fr.
6. Groupe E Valtra: 3210 Fr.
Unihockey, Männer:
1. UHC Thun: 20'894 Fr.
Noch keine Zahlungen: UHC Uster
Basketball, Männer:
1. Lions de Genève: 34'689 Fr.*
Basketball, Frauen:
1. BC Winterthur: 8343 Fr.*
*der Betrag kann sich noch erhöhen
Quelle: Bundesamt für Sport via «Schweiz am Wochenende»
Handball, Männer:
1. TSV St. Otmar St. Gallen: 230'274 Fr.
2. Pfadi Winterthur: 197'763 Fr.
3. BSV Bern: 91'424 Fr.*
4. TV Endingen: 60'000 Fr.*
5. HSC Suhr Aarau: 56'130 Fr.*
6. Wacker Thun: 15'890 Fr.
Handball, Frauen:
1. Spono Eagles: 9782 Fr.*
Volleyball, Männer:
1. Volley Amriswil: 32'552 Fr.
2. Chênois Genève Volleyball: 10'585 Fr.*
3. Biogas Volley Näfels: 6414 Fr.
Volleyball, Frauen:
1. Viteos NUC: 80'478 Fr.*
2. VC Kanti Schaffhausen: 41'855 Fr.*
3. Sm'Aesch Pfeffingen: 20'043 Fr.*
4. VFM - Volleyball Franches-Montagnes: 10'693 Fr.*
5. VBC Cheseaux: 7768 Fr.
6. Groupe E Valtra: 3210 Fr.
Unihockey, Männer:
1. UHC Thun: 20'894 Fr.
Noch keine Zahlungen: UHC Uster
Basketball, Männer:
1. Lions de Genève: 34'689 Fr.*
Basketball, Frauen:
1. BC Winterthur: 8343 Fr.*
*der Betrag kann sich noch erhöhen
Quelle: Bundesamt für Sport via «Schweiz am Wochenende»