Nati-Newcomer Imeri
«Die Bundesliga würde mich reizen!»

Servette-Überflieger Kastriot Imeri (21) erklärt im Blick, warum er im Winter alle Angebote ausgeschlagen hat – und wie er seine neue Rolle in Genf sieht.
Publiziert: 13.03.2022 um 12:08 Uhr
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Kastriot Imeri wird Servette noch mindestens bis zum Sommer begeistern.
Foto: Claudio de Capitani/freshfocus
Ugo Curty

London, Genua, Nizza, Rotterdam? In der Winterpause rankten sich zahlreiche Gerüchte um Kastriot Imeri (21). Doch der Servette-Mittelfeldmann, der im letzten Herbst erstmals für die Schweizer Nati aufgeboten wurde und gegen Italien sein Debüt feierte, entschied sich, zumindest bis im Sommer in seiner Heimat Genf zu bleiben. Hier spricht er über...

... seine Zukunft:
«Dass ich noch hier bin, liegt daran, dass ich noch ein bisschen mehr arbeiten muss, um diesen Schritt nach vorne zu machen. Ich will Servette durch die grosse Tür verlassen. Es ist die Mannschaft meiner Stadt, die Mannschaft, in der ich gross geworden bin. Zwei oder drei Vereine haben sich im Winter bei Servette gemeldet. Ich hätte schon früher gehen können, aber ich wollte meine Zeit hier absitzen, mich durchsetzen und meinen Koffer mit Erfahrung füllen. Was die Zukunft anbelangt: Die Bundesliga würde mich reizen – aber wir werden sehen. Ich habe noch 18 Monate Vertrag und möchte alles für Servette geben.»

... die Ratschläge von Ex-ManCity-Star und Teamkollege Gaël Clichy:
«Ich bin ein ruhiger Mensch, der sehr viel nachdenkt. Das macht auch meine Stärke aus und ich bin es nicht gewohnt, etwas zu überstürzen. Im Winter habe ich mich mit Gaël Clichy ausgetauscht. Er gab mir gute Ratschläge und sagte mir, ich solle nur zu einem Verein gehen, der mich unbedingt haben will. Ich habe die Vor- und Nachteile abgewogen. Die Wünsche nach einem anderen Ort hallten eine Weile nach, aber ich habe weitergemacht und ab dem Wiederaufstieg war das nicht mehr in meinem Kopf.»

... seine neue Verantwortung bei Servette:
«Auch wenn ich erst 21 Jahre alt bin, betrachte ich mich nicht mehr als einen jungen Spieler im Team. Nach dem Abgang von Anthony Sauthier zu Yverdon wurde ich im Januar in den Mannschaftsrat aufgenommen (neben Frick, Clichy und Rouiller, d. Red.). Das war kein Ziel an sich, aber ich bin stolz darauf. Mir ist auch bewusst geworden, dass ich seit meinem ersten Nati-Aufgebot nicht mehr denselben Status habe. Es ist die Belohnung für das, was ich in den letzten fünf Jahren im Verein erreichen konnte. Ich rede nicht sehr viel, aber wenn die Dinge gesagt werden müssen, habe ich keine Angst davor, es zu tun.»

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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