Nach Henriksen-Abgang
Wer beim FCZ vom Trainerwechsel profitieren könnte

Die Henriksen-Saga ist zu Ende, nun schaut man beim FC Zürich nach vorne. Einige Spieler dürfen sich mehr Einsatzzeit erhoffen.
Publiziert: 18.02.2024 um 13:28 Uhr
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Die beiden FCZ-Spieler Junior Ligue (l.) und Armstrong Oko-Flex auf der Ersatzbank im Spiel gegen GC.
Foto: Pius Koller
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Pascal RuckstuhlSport-Desk-Reporter

Mit der Umstrukturierung, der Änderung der Philosophie, wird beim FC Zürich den Jungen mehr Vertrauen geschenkt. Der Trainerwechsel von Henriksen in die Bundesliga befeuert das zusätzlich. Denn der Däne war nie als grosser Talentförderer bekannt. 

Unter Henriksen spielte oft die gleiche erste Elf, Wechsel gabs nur selten. Auch, weil sich der FCZ zunächst im Abstiegskampf befand. Aber auch in der Vorrunde in dieser Saison verzichtete Henriksen auf Rotation. Unter dem Dänen stellte der FCZ neben Servette und Yverdon die älteste aller Super-League-Mannschaften auf den Platz — trotz einigen talentierten Youngstern.

Karten werden neu gemischt

Diese dürfen sich nun neue Chancen ausrechnen. Einer davon ist Junior Ligue. Der 18-Jährige, bullige Mittelstürmer, ist nach der Winterpause schon zu einigen Teileinsätzen gekommen und hat sein Potenzial mehrfach angedeutet. In der ersten Elf stand Ligue aber noch nie. Gut möglich, dass er in der Rückrunde einmal ins kalte Wasser geworfen wird. Auch der Ire Armstrong Oko-Flex (21) darf mit etwas mehr Einsatzzeit erhoffen als bis anhin.

«Jugend forscht» beim FCZ. Das zeigt sich auch darin, dass die Zürcher Anfang Woche die Verteidiger Selmin Hodza (20) und Ivan Kovacevic (19) mit langfristigen Verträgen (bis 2028) ausgestattet haben und unter der Woche bereits einige Talente bei den Profis mittrainieren durften.

Youngsters bald schon dabei?

Hodza, rechter Verteidiger, und Kovacevic, Innenverteidiger, stammen beide aus der FCZ-Academy. Und beide sind in Zukunft fest bei den Profis eingeplant. Hodza ist vor der Winterpause schon einige Male zum Einsatz gekommen. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass mindestens einer von den Beiden auch am Sonntag gegen Luzern (16.30 Uhr, im Blick-Liveticker) im Kader steht. 

Schwieriger haben dürfte es dagegen die ältere Generation. Für den oft glücklosen Stürmer Ivan Santini (34), der im Sommer sowieso weg soll, unter Henriksen aber immer wieder zu Jokereinsätzen kam, könnte es im neuen Trainer-Team um Murat Ural, Umberto Romano und Unterstützer Milos Malenovic jetzt schon eng werden. 

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
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