Görtlers Goal verwandelt den Kybunpark in eine Festhütte
3:36
St. Gallen – Basel 2:1:Görtlers Goal verwandelt den Kybunpark in eine Festhütte

Nach Blut, Rot und Pleite
Der FC Basel leckt seine Wunden und geht auf Spielersuche

Der FCB zeigt sich zum Saisonstart in einer bedenklichen Verfassung. Was es jetzt braucht. Und welche Rolle Ardon Jashari (20) spielt.
Publiziert: 24.07.2023 um 12:15 Uhr
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Aktualisiert: 24.07.2023 um 20:03 Uhr
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Timo Schultz ist der erste FCB-Trainer seit Raphael Wicky, der mit einer Niederlage in seine Amtszeit startet.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus
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Stefan KreisReporter Fussball

Es ist nicht bekannt, ob der FC Basel mit Ardon Jashari (20) gegen den FC St. Gallen einen Punkt geholt hätte. Viel spricht nicht dafür. Weil einer alleine den schwachen Auftritt kaum hätte kaschieren können. In allen relevanten Statistiken sind die Bebbi massiv unterlegen, vor allem im Angriff präsentiert sich Rotblau in einem verheerenden Zustand.

Überraschend ist das nicht. Weil die Basler mit Zeki Amdouni (22), Andi Zeqiri (24) und Darian Males (22) ihre drei gefährlichsten Spieler verloren haben. Und weil die beiden offensiven Neuzugänge Thierno Barry (20) und Jonathan Dubasin (23) im luftleeren Raum schweben. Erstgenannter erzeugt keine Torgefahr und fliegt (völlig zu Recht) vom Platz, Dubasin reiht Fehlpass an Fehlpass, ehe er blutüberströmt ausgewechselt werden muss.

Schultz fordert mehr Mumm

Es ist ein Abend zum Vergessen für Timo Schultz (45), der als erster FCB-Trainer seit Raphael Wicky (45) mit einer Niederlage in seine Amtszeit startet. «Ich hätte mir im Ballbesitz schon mehr Mumm gewünscht», sagt der Ostfriese. Sein Goalie Marwin Hitz (35) wird deutlicher: «Das war zu wenig. Wir haben eine Spielidee gehabt über die Aussenverteidiger, die nicht funktioniert hat. Wir haben in der Offensive noch nicht die Durchschlagskraft.»

Auch im Zentrum läuft nichts wie gewünscht. Fabian Frei (34) und Wouter Burger (22) laufen ihren Gegenspielern meist hinterher, sehen kaum einen Ball, auf der Bank fehlen mit Ausnahme von Eigengewächs Leon Avdullahu (19) die Alternativen. Ob Ardon Jashari die Löcher bald stopfen wird?

Kein FCB-Angebot für Jashari

Nein. Weil die FCL-Verantwortlichen um Stefan Wolf (52) und Remo Meyer (42) der FCB-Delegation bei einem Treffen im Mövenpick in Egerkingen SO gleich zu Beginn der Verhandlungen deutlich gemacht haben, dass Jashari nicht zum FCB wechseln werde. Aus diesem Grund haben die Basler bis jetzt auf ein schriftliches Angebot verzichtet. Und werden dies bis zum Ende der Transferperiode kaum noch nachholen.

Stattdessen schauen sich die Verantwortlichen nach möglichen Alternativen um. Nach dem schwachen Auftritt in St.Gallen brauchts aber mehr als einen defensiven Mittelfeldspieler. Vor allem, was offensive Kreativität angeht.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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