GC hat einen neuen Präsidenten. Nach den Chinesen Bill Pan und Sky Sun folgt Matt Jackson (51). Der Engländer wird per Anfang Juli die operative Führung übernehmen und gleichzeitig der direkte Ansprechpartner für Sportchef Bernt Haas in allen sportlichen Belangen sein. Darüber informierte der Rekordmeister am Freitagvormittag.
Jackson ist ein ehemaliger englischer Fussballprofi von Everton, Norwich und Wigan und hat zuletzt bei den Wolverhampton Wanderers die Strategic Player Marketing Abteilung geleitet. Dort war er unter anderem für die Entwicklung von Marketingstrategien zur Maximierung der Erträge aus Spielerverkäufen und -ausleihen verantwortlich. Daher kommt auch die Verbindung mit den chinesischen GC-Besitzern.
Wie Blick weiss, hätte es in dieser Hinsicht auch anders kommen können. Demnach lautete der Plan, dass Jenny Wang – die Eigentümerin des Klubs – das Präsidialamt übernimmt und Jackson als CEO eingestellt wird. Im letzten Moment ist dieses Vorhaben allerdings gescheitert und der Engländer übernimmt die Doppelrolle aus CEO und Präsident.
Jackson wird zudem im Verwaltungsrat aufgenommen und dort Bill Pan ersetzen. «Ich bedanke mich bei Jenny Wang für das entgegengebrachte Vertrauen und freue mich auf die enge Zusammenarbeit im Verwaltungsrat mit András Gurovits», wird der neue Präsident zitiert.
Dass GC nach Sky Sun wieder einen CEO einstellt und einen Präsidenten hat, ändert aber nichts an der Tatsache, dass Wang im Hintergrund den Markt sondiert, um den Klub zu veräussern.
Trainer und Sportchef kennt er bereits
Wie Jackson in der Mittelung meint, habe er in den letzten Jahren bereits mehrere Berührungspunkte mit dem Rekordmeister gehabt. Zudem betont er ausdrücklich, dass er den aktuellen Trainer und den Sportchef bereits aus eigener Vergangenheit kennt. Mit Bruno Berner hat er vor mehr als zehn Jahren gemeinsam die Trainerlizenz absolviert und Bernt Haas kennt er vor allem als Gegner aus alten Premier-League-Zeiten.
Das Trio hat Grosses vor, versichert Jackson. «Nun gilt es, gemeinsam daran zu arbeiten, Verbesserungspotenziale zu identifizieren, sowie Strukturen und Prozesse zu optimieren, mit dem Ziel, ein konkurrenzfähiges Team und einen nachhaltigen, finanziell gesunden Verein aufzubauen, der bereits in der nächsten Saison unsere Fans, Partner und Gönner wieder begeistern kann.»
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |