Muss Celestini jetzt zittern?
Der Name Alex Frei geistert durch Luzern

Die Lage beim FCL ist prekär. Nach der sackschwachen Punkteausbeute aus den ersten 13 Runden müssen die Klub-Bosse über die Bücher.
Publiziert: 08.11.2021 um 17:05 Uhr
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Aktualisiert: 09.11.2021 um 21:51 Uhr
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Alex Frei wird als neuer FCL-Trainer gehandelt.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus
Marco Pescio

Das kurze Zwischenhoch mit den Unentschieden gegen YB und Basel (je 1:1) und dem ersten Saisonsieg gegen St. Gallen (2:0) hat für die Lage der Luzerner herzlich wenig gebracht. Zehn Pünktchen aus 13 Spielen. Tabellenvorletzter.

Der FCL steht so schlecht da wie seit sieben Jahren nicht mehr. Klar, dass in der Swissporarena die Alarmglocken läuten. Sportchef Remo Meyer sagt unmissverständlich: «Wir sind unzufrieden und enttäuscht.»

Weder die Punkteausbeute «noch grundsätzlich die Leistungen» würden aktuell stimmen. Ein Umstand, der sich – mit Abstrichen – fast schon die gesamte Spielzeit hin durchzieht. Der angestrebte Befreiungsschlag in der Tabelle wurde am Samstag gegen Sion (0:1) verpasst. Wars die berühmte Niederlage zu viel für Trainer Fabio Celestini?

Meyer sagt: «Es geht nicht um Einzelpersonen, es geht um den Klub. Ich mag mich jetzt nicht über Spieler oder den Trainer äussern.» Ein klares Bekenntnis zum Coach ist das nicht.

Die einzige Frage, die man sich aktuell beim FCL stellen würde, so Meyer, sei: «Wie können wir als Team wieder 100 Prozent unseres Leistungsvermögens abrufen?»

Frei hat gute Verbindungen zum Klub

Ob ein neuer Mann an der Seitenlinie helfen würde? Die «Luzerner Zeitung» bringt den Namen Alex Frei ins Spiel. Der Nati-Rekordtorschütze ist aktuell Trainer beim FC Wil, macht beim kleinen Challenge-League-Klub einen guten Job, hat sich trotz bescheidener Mitteln beim Verein im Mittelfeld festgesetzt.

Meyer kommentiert die Spekulationen wie immer nicht. Klar ist aber: Alex Frei und der FCL – das würde passen. Der 42-Jährige ist Götti eines Sohnes von Meyer. Die beiden haben zudem früher in Luzern zusammengespielt. Auch Luzern-Präsident Stefan Wolf ist ein ehemaliger (Servette-)Teamkamerad von Frei.

Zudem wäre es für ihn die Möglichkeit, sein FCL-Kapitel – nach Erfahrungen als Spieler und Sportchef (April 2013 bis Dezember 2014) – weiterzuschreiben.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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