Meiste Eigengewächse der Schweiz
FCL kassiert dank Jugend ab

Mit der Verpflichtung von Dario Ulrich hat der FC Luzern elf Spieler im Kader, die er selbst ausgebildet hat. Für die starke Nachwuchsarbeit erhält der Klub von der Liga Geld.
Publiziert: 29.06.2023 um 09:07 Uhr
1/6
Die Luzerner Jugend um Ardon Jashari bereitet Freude.
Foto: keystone-sda.ch
RMS_Portrait_AUTOR_909.JPG
Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Der FC Luzern hat in den vergangenen Tagen auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Allen voran die Transfers von Kevin Spadanuda (26) und Teddy Okou (25) haben für Schlagzeilen gesorgt. Etwas untergegangen ist dabei die Rückkehr von Eigengewächs sowie Rechtsverteidiger Dario Ulrich (25).

Die vergangenen beiden Saisons spielte der Schwyzer beim FC Vaduz. Nun gehts für ihn zurück zum Ausbildungsklub, wo er als Back-up für den gesetzten Severin Ottiger (20) vorgesehen ist, der ebenfalls aus dem eigenen Nachwuchs stammt und in der vergangenen Saison den Durchbruch geschafft hat.

Die Rückholaktion von Ulrich zeigt ein weiteres Mal, wie viel Wert die Luzerner auf ihre Eigengewächse setzen. «Ein Drittel der Spieler muss aus dem eigenen Nachwuchs kommen», lautet die Devise des Klub-Präsidenten Stefan Wolf. Das erfüllt der FCL locker. Trotz der Abgänge von Dejan Sorgic (33) und Lorik Emini (23) sind es aktuell noch elf: Pascal Loretz (20), Luca Jaquez (20), Leny Meyer (19), Mauricio Willimann (20), Marco Burch (22), Ardon Jashari (20), Noah Rupp (19), Lars Villiger (20), Luuk Breedijk (19), Ottiger und Ulrich.

Luzern dominiert die Super League

Dass der FCL in Sachen Nachwuchsarbeit die Super League dominiert, hat kürzlich die Endrangliste des Ausbildungskonzepts «Effizienzkriterien» der Swiss Football League gezeigt. Damit werden Vereine, die viele Schweizer U21-Spieler in ihrer Stammformation einsetzen, unterstützt.

Insgesamt eine Million Franken werden an Teams mit U21-Stammspielern in der Super und Challenge League verteilt. Der FCL sicherte sich dank der Einsätze von Jashari, Ottiger, Loretz, Jaquez, Meyer und Ruben Fernandes mit 106'557 Franken den grössten Anteil in der Super League. Dahinter folgen St. Gallen mit 94'262 Franken und YB mit 90'163 Franken.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?