Wirbel um positiven Corona-Test von FCZ-Kryeziu
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Magnin ist sauer auf Deutsche
Wirbel um positiven Corona-Test von FCZ-Kryeziu

In Deutschland wurde verbreitet, dass sich FCZ-Verteidiger Kryeziu bereits Tage vor dem verhängnisvollen Xamax-Spiel angesteckt haben soll. Der FCZ wehrt sich.
Publiziert: 14.07.2020 um 13:02 Uhr
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Aktualisiert: 17.07.2020 um 14:04 Uhr
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Ludovic Magnin ist in Deutschland fälschlicherweise in die negativen Schlagzeilen geraten.
Foto: keystone-sda.ch
Michael Wegmann

Kein Wunder, schlagen die zehn Corona-Fälle beim FC Zürich auch im Ausland hohe Wellen. «In der Schweiz herrscht der Ausnahmezustand», titelt die ARD am Montag online und schreibt im Artikel, dass Verteidiger Mirlind Kryeziu offenbar Patient null beim FCZ gewesen sei und bereits am 3. Juli positiv auf Covid-19 getestet wurde. Das sind vier Tage vor dem 1:1 bei Xamax und der verhängnisvollen Busreise nach Neuenburg.

Diverse deutsche Medien übernehmen die Story ohne beim FC Zürich nachzufragen. Klar ist man beim FCZ nach den «Fake News» sauer.

Trainer Ludovic Magnin, der einst mit Bremen und Stuttgart deutscher Meister geworden ist und den man deswegen in Deutschland bestens kennt, übernimmt die Richtigstellung gleich selbst.

Er schreibt in seiner Mitteilung: «Mit grossem Ärger und Erstaunen musste ich feststellen, dass in diversen deutschen Medien Falschinformationen über die Coronafälle beim FCZ in Umlauf geraten sind! Es wurde mir unterstellt, dass ich einen unserer Spieler, der positiv auf das Coronavirus getestet worden sei, mutwillig an unser Auswärtsspiel in Neuenburg mitgenommen hätte.»

Und weiter: «Fakt ist, dass der Spieler erst nach der Partie Symptome gezeigt hatte und erst am 10. Juli (nicht am 3.) positiv getestet wurde. Zudem ist nicht erwiesen, dass Mirlind Kryeziu Patient Null ist. Ich bin sehr enttäuscht, dass man mir als Familienvater unterstellt, ich hätte so fahrlässig gehandelt und die Gesundheit meiner Spieler und meines Staffs aufs Spiel gesetzt!»

Mit Teilerfolg: Mittlerweile sind die meisten Artikel über den FCZ-Corona-Wirrwarr in unserem Nachbarland richtig gestellt worden.

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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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