Die Löhne müssen nicht mehr gesenkt werden
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A-fond-perdu-Beiträge:Die Löhne müssen nicht mehr gesenkt werden

Lohnreduktions-Klausel gekippt
Jetzt denkt auch YB ans A-fonds-perdu-Geld

Neue Ausgangslage für sechs Super-League-Klubs: Sie müssen nicht mehr die Löhne senken, um an Corona-Hilfsgeld zu kommen.
Publiziert: 01.04.2021 um 09:01 Uhr
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Aktualisiert: 10.04.2021 um 08:10 Uhr
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YB-Sportchef Christoph Spycher: Jetzt kommen die Hilfsgelder auch für den Meister in Frage.
Foto: keystone-sda.ch

Der Bundesrat gibt am Mittwoch grünes Licht, jetzt ist die vom Parlament verlangte Änderung bei den Corona-Hilfsgeldern fix. Die A-fonds-perdu-Millionen stehen neu auch den Profiklubs ohne gesenkte Lohnsummen offen. Bisher waren für die Geldgeschenke gekürzte Gagen Pflicht. Das sorgte für viel Kritik, weil kleine Klubs ihre ohnehin bescheidenen Gehälter nicht noch mehr kürzen können.

So hatten aus der Super League nur Basel, Zürich und Sion A-fonds-perdu-Hilfe beantragt. Im Eishockey hingegen waren es mit Ausnahme von Lausanne bereits alle Klubs. Sechs Super-League-Vertreter (Vaduz ist nicht bezugsberechtigt) verzichteten – bis jetzt.

Der FC Lugano hat sich bereits umentschieden. Generaldirektor Michele Campana zu BLICK: «Wir sind glücklich, dass die Parlamentarier unsere Situation verstanden haben und die Klausel der Lohnreduktion entfernt haben. Wir werden den Antrag so bald als möglich stellen.»

Auch bei YB siehts nun anders aus. «Wir haben den Entscheid zur Kenntnis genommen und sind noch am Abklären. Tendenziell werden wir das Geld wohl beantragen», teilen die Berner mit. Auch bei St. Gallen wird neu analysiert. Bei Luzern heisst es, man prüfe derzeit die Bedingungen und werde zeitnah entscheiden. Bis am 30. April kann für die zuschauerlose Periode von 30. Oktober bis 31. März ein Antrag eingereicht werden. Für den Rest der Saison bis zum 31. Juli.

Die drei Klubs mit den gesenkten Löhnen werden vom Bund aber weiterhin besonders alimentiert. Wer die Gagen gemäss den Auflagen kürzt, bekommt pro Spiel Beiträge von höchstens zwei Dritteln der durchschnittlichen Ticketeinnahmen 2018/19. Wer die Löhne wie jetzt Lugano und Co. nicht senkt, kriegt höchstens 50 Prozent.

Der Bundesrat geht davon aus, dass die bereitgestellten 115 Mio. Franken auch unter den neuen Umständen reichen. (md/red)

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
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