Das sind die Vorbilder des FCL-Verteidigers
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Ismajl Beka persönlich:Das sind die Vorbilder des FCL-Verteidigers

Kosovo-Debüt – und das gegen die Schweiz!
FCL-Star Beka: «Es ist das Spiel meines Lebens»

Als FCL-Verteidiger Ismajl Beka für den Kosovo aufgeboten worden ist, weinte seine Mutter vor Freude. Am Samstag könnte der Doppelbürger ausgerechnet gegen die Schweiz sein Debüt geben.
Publiziert: 06.09.2023 um 10:59 Uhr
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Aktualisiert: 08.09.2023 um 09:25 Uhr
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Ismajl Beka hat Grund zur Freude.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Im Mai 2022 spielte Ismajl Beka (23) noch bei Rapperswil-Jona in der Promotion League. Fünfzehn Monate später ist er nicht nur Stammspieler beim FC Luzern, sondern neuerdings auch Nationalspieler des Kosovo.

«Für das eigene Land auflaufen zu dürfen, ist ein riesiges und unbeschreibliches Gefühl», sagt Beka voller Stolz zu Blick. Nicht nur für ihn persönlich sei das erste Aufgebot etwas Spezielles. «Meine Mutter weinte, als sie davon erfahren hat.»

«Fast meine ganze Verwandtschaft ist im Stadion»

Es ist nicht nur die Nominierung, die in der Familie Beka für besondere Emotionen sorgt. Denn der Innenverteidiger könnte am Samstag ausgerechnet gegen die Schweiz sein Debüt feiern. Ausgerechnet deshalb, weil er als gebürtiger Frauenfelder für unsere Nati genauso infrage kam und Murat Yakin (48) ihn auf der Longlist hatte. «Zusammen mit meiner Familie habe ich aber entschieden, dass ich für den Kosovo auflaufen will.»

Ob er gegen die Schweiz zum Einsatz kommt oder nicht, für Beka hat das bevorstehende Duell eine enorme Bedeutung. «Es ist das Spiel meines Lebens. In diesen 90 Minuten werden ganz spezielle Emotionen in mir drin sein», erzählt er. So dürfte es auch einem grossen Teil seiner Familie ergehen. «Meine ganze Familie aus der Schweiz reist für dieses Duell an und auch viele aus meiner Verwandtschaft im Kosovo werden da sein. Das ist schon sehr cool.»

Nicht nur auf der Tribüne wird Beka vertraute Gesichter sehen. Wenn es gut kommt, steht er gleichzeitig auf dem Platz wie Ardon Jashari (21). Die beiden sind bei Luzern unbestrittene Stammspieler und gute Freunde. «Klar haben wir uns in den letzten Tagen über dieses Spiel unterhalten und darüber gescherzt, dass wir nun für einmal Gegner sind.»

Grätschen als Markenzeichen

Spätestens dann wird auch Jashari wissen, wie sich Bekas kompromisslose Tacklings als Gegenspieler anfühlen. In der Super League hat sich der Verteidiger im letzten Jahr mit seinen Grätschen einen Namen gemacht. Manchmal scheint es, als käme er mit seinen langen Beinen überall hin – wie ein Oktopus mit seinen Tentakeln. «Die Grätschen waren schon immer mein Markenzeichen.».

Aus dem Luzerner Abwehrverbund ist Beka nicht mehr wegzudenken. Ligaweit gehört er beim Klären von Aktionen des Gegners (28) sowie beim Abfangen von Flanken oder Pässen (13) zu den Top-3-Verteidigern. Bei den gewonnenen Zweikämpfen (30) belegt er den elften Rang. Jetzt erhält der 23-Jährige die Chance, seine Qualitäten auch auf internationalem Niveau zu zeigen.

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FC Basel
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FC Lugano
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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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