Kommentar zum Fan-Skandal in Lugano
Neue Gefahr für die Spieler

Eine Eisenstange aus dem Lugano-Fanblock verfehlt nur durch Zufall jubelnde FCB-Profis. Der Kommentar zum Skandal von Fussball-Reporter Sebastian Wendel.
Publiziert: 07.12.2023 um 19:02 Uhr
|
Aktualisiert: 08.12.2023 um 15:39 Uhr
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Die FCB-Spieler werden in Lugano mit einer Eisenstange beworfen. Verletzt wird zum Glück niemand.
Foto: Screenshot/Instagram
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Sebastian WendelReporter Fussball

Fussball ist der schönste und beliebteste Sport der Welt. Ein Massen-Magnet. Und so auch Tummelplatz für vereinzelte Idioten, die mit ihrem kriminellen Verhalten den Sport immer wieder in Verruf bringen. Sachbeschädigungen und Angriffe auf Leib und Leben sind leider ebenso Teil der Show wie Fallrückzieher-Tore oder wundersame Comeback-Stories.

Der Wurf einer Eisenstange aus dem heimischen Fan-Block auf jubelnde FCB-Spieler ist ein Skandal, der in der Liste hässlicher Vorfälle weit oben anzusiedeln ist. Wie die Joggeli-Schande im April, als FCB-Fans ausserhalb des Stadions Sicherheitskräfte angreifen und teilweise schwer verletzen. Wie der Pyro-Skandal im Oktober 2021 im Letzigrund, als vermummte FCZ-Ultras über 1000 Grad heisse Fackeln in den GC-Block werfen. Aufzählung unvollständig.

Zurück zum Skandal in Lugano: Auch die gemeingefährliche Attacke auf wehrlose Spieler zeugt von einer grenzenlosen kriminellen Energie. Dass kein Basler zu Schaden kommt, ist Zufall, einfach pures Glück. Darf aber die Richter nicht daran hindern, mit aller Härte durchzugreifen.

Für die Spieler ists tragisch: Nicht nur rücksichtsloses Einsteigen von Gegenspielern ist eine Gefahr für ihre Gesundheit, die droht nun auch von den Zuschauerrängen.

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Mannschaft
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FC Zürich
FC Zürich
14
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26
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FC Basel
FC Basel
14
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25
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FC Lugano
FC Lugano
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Servette FC
Servette FC
14
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25
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FC Luzern
FC Luzern
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FC St. Gallen
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6
20
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FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
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FC Sion
FC Sion
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BSC Young Boys
BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
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15
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FC Winterthur
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Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
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