Foto: TOTO MARTI

Kommentar zum Celestini-Wirbel
Jetzt müssen sich alle einem Ziel unterordnen

Egal, ob das Verhältnis zwischen FCB-Trainer Fabio Celestini nun zerrüttet ist oder nicht. Jetzt müssen sich beim FCB alle dem grossen Ziel unterordnen, sonst gibt es nur Verlierer, findet Blick-Fussballreporter Florian Raz.
Publiziert: 07.04.2025 um 17:59 Uhr
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Aktualisiert: 07.04.2025 um 18:14 Uhr
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Nach drei Siegen in Serie grüsst der FCB von der Tabellenspitze.
Foto: BENJAMIN SOLAND
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Florian RazReporter Fussball

Die Katze ist aus dem Sack: Die Führung des FC Basel glaubt nicht mehr, dass Fabio Celestini (50) der beste Trainer für die Zukunft des Vereins ist. Da ist es völlig egal, ob die Stimmung zwischen Spielern und Coach zerrüttet ist, wie es die einen im St.-Jakob-Park erzählen. Oder ob Team und Trainer eine unzertrennliche Einheit bilden, wie es Celestini erzählt.

Wenn ein Trainer einmal derart in der Öffentlichkeit angezählt worden ist wie Celestini in den letzten Tagen, gibt es selten ein Zurück. Eine Trennung im Sommer ist nach Blick-Informationen unumgänglich. Kein Wunder, hat es Sportchef Daniel Stucki (43) bislang allen öffentlichen Treueschwüren zum Trotz tunlichst unterlassen, seinem Trainer eine Arbeitsgarantie über das Saisonende hinaus auszusprechen.

Eine riesige Chance

Wichtig ist für den FCB derzeit allerdings sowieso etwas anderes: Er ist Leader der Super League. Er hat die riesige Chance, von einer miserablen Saison der Young Boys zu profitieren und erstmals seit 2017 wieder den Meistertitel – oder gar das Double – zu gewinnen. 

Diesem Ziel müssen sich nun alle unterordnen. Spieler, Trainer – und auch der Vorstand. Verpassen die Basler die Meisterparty auf dem Barfüsserplatz, sind sie alle Verlierer. Und die Klubspitze muss mit dem Vorwurf leben, dass sie den Erfolg mit ihrem Misstrauensvotum mitten im Saisonendspurt selbst gefährdet hat.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
31
31
55
2
Servette FC
Servette FC
31
8
51
3
BSC Young Boys
BSC Young Boys
31
11
50
4
FC Luzern
FC Luzern
31
6
48
5
FC Lugano
FC Lugano
31
3
48
6
FC Zürich
FC Zürich
31
1
47
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
31
7
44
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
31
2
43
9
FC Sion
FC Sion
31
-9
35
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
31
-18
33
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
31
-11
30
12
FC Winterthur
FC Winterthur
31
-31
24
Meisterschaftsrunde
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