Kommentar zu Continis Kündigung bei GC
Es geht um Geld!

Contini coacht trotz Kündigung weiter. Unüblich, aber nachvollziehbar, findet Fussball-Reporter Michael Wegmann.
Publiziert: 19.03.2023 um 19:15 Uhr
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Aktualisiert: 19.03.2023 um 20:07 Uhr
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Michael Wegmann, Stv. Blick-Fussballchef.
Foto: Thomas Meier
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Michael WegmannStv. Fussballchef

Wird in einer Firma eine Führungskraft entlassen oder kündigt selbst, geht es schnell: Spind räumen, Schlüssel abgeben, Stillschweige-Abkommen unterschreiben, eventuell noch Tschüss sagen und fort.

Nicht so bei GC. Da hat Trainer Giorgio Contini am 17. Februar, kurz nach der Pleite gegen Servette, gekündigt. Er verliert daraufhin das Derby, dann in Luzern. Nichts passiert. Heute, mehr als einen Monat später, sitzt er noch immer auf der GC-Bank.

Das dürfte bis Saisonende so bleiben. Nach den zwei Dreiern in Serie gegen Winterthur und Sion ist eine akute Abstiegsgefahr weit weg. Bill Pan, zuständig für Investitionen und Finanzen bei Fosun Sports und der neue starke Mann bei GC, kann rechnen. Ein Trainerwechsel (inklusive Assistenztrainer) würde GC gegen 300’000 Franken kosten. Geld, das ein Bill Pan auf Spar-Mission sicher nicht aufwirft, solange der Ligaerhalt sicher scheint.

Contini coacht trotz Kündigung weiter. Unüblich, aber nachvollziehbar.

Er habe ein Zeichen setzen wollen, sagt Contini. Ein Weckruf. Damit GC endlich mit der Planung für nächste Saison beginnt, Gespräche führt, Spielerverträge verlängert. Zudem dürfte er auch gespürt haben, dass seine Zeit Ende Saison ablaufen wird.

Ab sofort ist GC also auf Trainersuche und Contini auf dem Markt. Um beide muss man sich keine Sorgen machen. Es gibt Hunderte klublose Trainer auf dem Markt, und Contini hat einen guten Ruf.

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Mannschaft
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FC Basel
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25
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FC Lugano
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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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