Dzemaili wegen Motzens gesperrt
Sion will den FCZ mit ins Elend reissen

Der FCZ muss heute bei Schlusslicht Sion punkten, will er nicht in den grossen Abstiegs-Schlamassel geraten. Die Fans setzen ein Zeichen und marschieren zu Dutzenden beim Training auf.
Publiziert: 17.04.2021 um 12:58 Uhr
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Aktualisiert: 17.04.2021 um 13:45 Uhr
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Das heutige Spiel zwischen Sion und dem FCZ ist zumindest für die Zürcher wegweisend.
Foto: BENJAMIN SOLAND
Michael Wegmann

Schlusslicht Sion braucht diesen Dreier heute gegen den FCZ unbedingt, will man zumindest im Rennen um den Barrage-Platz bleiben. Klappt’s, reisst er den FCZ mit ins Elend. Dieser steht zwar auf Platz 6, dennoch schon gefährlich nahe am Abgrund. 2 Punkte aus den letzten 4 Partien. Tendenz? Fallend! Boss Ancillo Canepa zu Blick: «Natürlich bin ich ein gebranntes Kind, wegen dem, was vor fünf Jahren passiert ist. Damals war es für uns lange Zeit unvorstellbar, dass wir absteigen könnten. Und dann ist es doch passiert. Deshalb ist es beim FCZ allen klar, dass die Lage ernst ist.»

Dzemaili wegen Motzen gesperrt

Trainer Massimo Rizzo, damals Abstiegs-Assistenztrainer, sagt: «Es ist anders als damals: Die Einstellung und der Einsatz im Training stimmen. Die Spieler wollen. Das stimmt mich zuversichtlich.» Rizzo sieht die Probleme für die momentane Baisse anderswo. «Wir hatten zuletzt Mühe mit gewissen Spiel-Situationen richtig umzugehen und liessen uns verunsichern. Daran müssen wir arbeiten.» Ein Beispiel: Nach dem Gegentor kurz nach der Pause zuletzt beim 1:2 gegen Servette kommt der FCZ total aus der Balance, motzt mehr beim Schiedsrichter, als dass er Fussball spielt. Rizzo: «Da haben wir den Fokus verloren. Wir dürfen uns nicht mehr so schnell ablenken lassen.» Als Folge davon ist nun Leader Dzemaili (35) gegen Sion gesperrt.

Dutzende FCZ-Fans marschieren beim Training auf

Einfacher gesagt, als getan. Druck und Emotionen werden im Wallis nicht weniger, im Gegenteil. Das wird kein Spiel für schwache Nerven! Wie wichtig die Partie ist, zeigen auch die FCZ-Fans. Sie markieren beim Abschlusstraining Präsenz und versammeln sich zu Dutzenden beim Trainingszaun. Als Extra-Motivation für die Spieler, nicht zum ersten Mal diese Saison.

Nochmals Rizzo: «Wir wissen, was auf uns zukommt. Ich erwarte einen aufsässigen und sehr aggressiven Gegner.»

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
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