Fernduell im Barrage-Showdown
Magnin macht Sion Hoffnung

Hat Thun im Barrage-Kampf mit Sion leichtes Spiel in Zürich? FCZ-Trainer Ludovic Magnin widerspricht trotz Negativserie.
Publiziert: 03.08.2020 um 15:42 Uhr
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Aktualisiert: 03.08.2020 um 16:40 Uhr
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«Wir wollen nach so vielen Niederlagen endlich wieder gewinnen.»
Foto: keystone-sda.ch
Matthias Dubach

Für den FCZ kann die Saison nicht schnell genug enden. Quarantäne-Desaster, verpasster Europacup-Platz, nur knapp die Barrage abgewendet, sechs Niederlagen in Folge. Trainer Ludovic Magnin: «Wenn diese Saison vorbei ist, bin ich sehr, sehr froh.»

«Wollen endlich wieder gewinnen»

Aber da ist noch eine letzte Pflichtaufgabe: die Saison-Derniere im Letzigrund gegen Thun – die Berner Oberländer kämpfen mit Sion gegen den Fall in die Barrage. Klar, dass im Wallis jetzt die Angst umgeht: Kann sich Zürich überhaupt nochmals aufraffen gegen Thun oder ist der Barrage-Kampf schon vor dem Anpfiff entschieden?

Aber Magnin verspricht einen sportlich fairen Auftritt. «Wir wollen nach so vielen Niederlagen endlich wieder gewinnen und mit einem Sieg aufhören», versichert der FCZ-Coach, «denn wir wollen die Saison schön abschliessen.»

Wie Zürich gegen Thun wieder zur Form von vor dem Quarantäne-Schock finden will? Magnin sagt: «Wichtig ist einfach, dass wir unser Pressing durchziehen können, das ist unsere Stärke.» Genauso wie Zürich am Freitag in Luzern das 1:1 erzielte.

Gerber: «Barrage ein Erfolg»

Youngster Stephan Seiler gewinnt beim FCL-Aufbau im Zweikampf gegen Simon Grether den Ball, der schnelle Konter bringt das Tor von Stürmer Blaz Kramer. Magnin: «Diese Aktion war gut. Aber nach der Pause haben wir wieder viel zu wenige solche Szenen erzwungen. Ich weiss, dass es nach so vielen Spielen schwierig ist, aber wir müssen trotz der Müdigkeit mehr pressen.»

Ob das reicht, um Thun im Zaum zu halten? 28 Punkte aus 17 Spielen – die beeindruckende Bilanz in der Rückrunde. Dreimal mehr als in der Vor­runde. Dennoch ist Thun immer noch nicht gerettet. Ein Punkt fehlt zum krönenden Abschluss. Und selbst im Misserfolgsfall blieben die Thuner Verantwortlichen cool. Sportchef Andres Gerber in der «Sonntagszeitung»: «Es ist schon einmal ein Erfolg, wenn wir nach dieser Vorrunde in die Barrage kommen.»

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Mannschaft
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1
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26
27
45
2
Servette FC
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26
7
45
3
FC Luzern
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26
6
43
4
FC Lugano
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26
5
42
5
FC Zürich
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26
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39
6
FC Lausanne-Sport
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26
9
37
7
BSC Young Boys
BSC Young Boys
26
5
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8
FC St. Gallen
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26
2
36
9
FC Sion
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26
-7
30
10
Grasshopper Club Zürich
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26
-9
26
11
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25
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-28
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