Jetzt spricht Heinz Lindner
«Es wird wohl keinen normalen Zweikampf mit Hitz geben!»

Obwohl Heinz Lindner (31) der statistisch beste Goalie der Liga ist, setzt ihm der FCB Marwin Hitz (34) vor die Nase. Was der Österreicher dazu sagt.
Publiziert: 26.05.2022 um 20:57 Uhr
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Heinz Lindner fliegt und fliegt.....
Foto: Getty Images

Die Startphase im letzten Saisonspiel gegen Lugano ist absolviert, als der Schiri die Spieler zur Trinkpause bittet. 1:0 stehts zu jenem Zeitpunkt für den FCB, die Fans aber skandieren nicht den Namen des Torschützen. Sondern den ihres Goalies: Heinz Lindner.

Es ist Balsam auf die Wunde jenes Mannes, den sie FCB-intern von Anfang an kritisch gesehen haben. Vergangenen Sommer war der FCB an einer Verpflichtung von Roman Bürki interessiert, dann gabs Gerüchte um Loris Karius, nun setzen die Bosse dem Österreicher mit Marwin Hitz einen langjährigen Bundesliga-Goalie vor die Sonne.

Lindner will kämpfen

Das Handtuch will Lindner trotzdem nicht werfen. «Ich will den Zweikampf gerne annehmen, weil ich aufgrund meiner Leistungen dieses Duell nicht scheue. Ich spüre die Zuneigung der Fans, der Stadt und der Region und das möchte ich eigentlich nicht aufgeben. Doch die Situation ist schwierig, weil meinem Berater vom Klub nahegelegt wurde, dass ich mir im Sommer einen neuen Verein suchen sollte», sagt der Österreicher gegenüber der «BZ».

Ob er dem Rat der Klubführung folgen wolle, wisse er nicht. Nur so viel: «Ich bin mir bewusst, dass es wohl keinen normalen Zweikampf geben wird. Aber im Fussball geht es oft schnell. Plötzlich passiert was und dann spielst du doch wieder.»

Lindner kam als Nummer 2

Lindner spricht aus Erfahrung. Als er im Sommer 2020 zum FCB nach Basel kam, ist er hinter Nikolic bloss die Nummer 2. Auch bei Wehen-Wiesbaden war er am Anfang nur Ersatz, ehe er den aktuellen FCSG-Keeper Lukas Watkowiak auf die Bank verdrängte.

Mit dem langjährigen Bundesliga-Goalie Marwin Hitz (Wolfsburg, Augsburg, Dortmund) steht Lindner nun aber ein anderes Kaliber vor der Sonne. (skr)

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Meisterschaftsrunde
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
33
40
61
2
Servette FC
Servette FC
33
9
55
3
BSC Young Boys
BSC Young Boys
33
7
53
4
FC Luzern
FC Luzern
33
10
51
5
FC Lugano
FC Lugano
33
1
49
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
33
8
47
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