«Wird wohl eine Interimslösung geben bis im Winter»
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Reporter zur Foda-Entlassung:«Wird wohl eine Interimslösung geben bis im Winter»

Jetzt spricht Ex-FCZ-Trainer Foda
«Das habe ich noch nie erlebt»

Nach sechs Niederlagen in Serie und dem blamablen Cup-Aus in Lausanne setzt der FC Zürich Franco Foda vor die Tür. Nun äussert sich der Deutsche erstmals.
Publiziert: 23.09.2022 um 09:09 Uhr
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Aktualisiert: 23.09.2022 um 11:53 Uhr
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Franco Foda ist nicht mehr länger Trainer des FC Zürich.
Foto: keystone-sda.ch

Am Mittwochmorgen wurde es offiziell: Franco Foda (56) ist nicht länger Trainer des FC Zürich. Nach zwei Monaten und 20 Tagen muss der Deutsche seinen Hut nehmen – so schnell wie gerade mal ein anderer vor ihm beim FCZ.

Zwei Tage, nachdem sein Aus beim Stadtklub verkündet wurde, äussert sich Foda bei der österreichischen «Kronen-Zeitung» erstmals: «Es war wie verhext, wir haben in den vergangenen Spielen gute Leistungen abgeliefert. Aber in den letzten drei Partien haben wir zweimal in der 95. Minute und einmal in der 90. Minute noch Gegentore kassiert. Ich bin schon lange im Geschäft, aber so eine Pechsträhne habe ich noch nie erlebt. Das war unglaublich.»

Foda wohnte im Hotel

Noch am Sonntag nach dem peinlichen Cup-Aus gegen das zweitklassige Lausanne (2:3 n.V.) mit Ex-FCZ-Trainer Ludovic Magnin stärkte Zürichs Präsident Canepa seinem Trainer zwar den Rücken: «Der Trainer kann nichts dafür.» Am Dienstagabend um 17.30 Uhr muss der Deutsche dann auf der Zürcher Geschäftsstelle antraben – und wird vom Präsidenten darüber informiert, dass er freigestellt werde.

Foda muss Zürich also wieder verlassen. Eine Stadt, in der der Deutsche gar nie Gelegenheit hatte, richtig anzukommen. Bis zu seiner Entlassung wohnte er noch im Hotel.

Schon der Start an der Limmat war ungünstig verlaufen. Die Fussstapfen seines Vorgängers Breitenreiter schienen fast unendlich gross, Meistermacher wie Ceesay oder Doumbia verliessen den Verein – und dann verpasste Foda wegen einer Corona-Infektion auch noch einige Trainings.

Zurück zur Familie

Nun «darf» Foda zurück nach Österreich – so wie er es für einen Kurzurlaub während der Natipause sowieso geplant hätte: «Jetzt freue ich mich auf daheim. Auf meine Frau, die Kinder, meine Freunde in Graz und die Enkelin.» Für die hat der arbeitslose Foda nun genug Zeit. (hon)

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FC Basel
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FC Lugano
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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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