Er kam von Schaffhausen
Der grösste Verlierer des GC-Aufstiegs

Im modernen Fussball sitzen bei Transfers die Spieler am längeren Hebel. Aber auch heute können Spieler zum Opfer werden. Das Schweizer Beispiel: GC-Spieler Imran Bunjaku.
Publiziert: 31.07.2021 um 14:45 Uhr
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Aktualisiert: 31.07.2021 um 19:32 Uhr
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Verlierer in der Transfer-Posse: Bunjaku (r., neben Abrashi) steht bisher bei GC nicht mal auf der Kontingentsliste.
Foto: Andy Mueller/freshfocus
Matthias Dubach

Es war die verrückteste Transfer-Posse der letzten Saison. GC holte im Februar vom damaligen Aufstiegskonkurrenten Schaffhausen mit Imran Bunjaku (28) den Captain weg – doch dann fiel der Challenge-League-Routinier zwischen Stuhl und Bank. Bei Schaffhausen hatte er den Vertrag aufgelöst, doch bei GC durfte er nicht mal mittrainieren.

Erst mit Start der neuen Saison gehörte Bunjaku dann zum GC-Kader. Doch beim Auftakt gegen Basel steht der defensive Mittelfeldspieler nicht im Aufgebot. Und er wird auch am Samstag gegen YB nicht im Kader sein.

Keine Rolle im Team vorgesehen

Bunjaku ist der grösste Verlierer beim GC-Aufstieg. Mit seinem Transfer wollte man vor allem den FCS schwächen. Nun wurde er zum Bauernopfer. Eine Rolle im Team, das für die Super League mit zehn Neuzugängen verstärkt wurde, war für den früheren GC-Junior offenbar nie vorgesehen.

GC liess Bunjaku bisher nicht mal auf die Kontingentsliste setzen. Ganz aus dem Kader geflogen ist er aber nicht: Beim neuen Trainer Giorgio Contini trainiert er ganz normal mit.

Aber eben: Contini hat in seinem Kader die Qual der Wahl. Der letztjährige FCS-Captain spielt keine Rolle und hat seit bald einem halben Jahr kein Liga-Spiel mehr bestritten. Was Bunjaku selber sagt? Nichts. Er zieht es vor, seine ungemütliche Lage nicht zu kommentieren.

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FC Lugano
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Servette FC
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