«Wollte zeigen, dass ich der Chef bin»
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Lugano-Trainer Croci Torti:«Wollte zeigen, dass ich der Chef bin»

«Ich habe keine Angst»
Croci-Torti zum Lugano-Cheftrainer befördert

Vom Assistenten zum Interimstrainer und jetzt zum Chef. Mattia Croci-Torti (39) ist seit Montag neuer Trainer des FC Lugano.
Publiziert: 20.09.2021 um 14:59 Uhr
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Aktualisiert: 20.09.2021 um 16:15 Uhr
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Seit der Entlassung Abel Bragas am 1. September amtet Mattia Croci Torti als Interimstrainer beim FC Lugano.
Foto: keystone-sda.ch
Eynat Bollag und Maurizio Urech

Wie sagte Luganos bisheriger Interimstrainer Mattia Croci-Torti vor eineinhalb Wochen, nach dem Unentschieden gegen Basel, so schön: «Ich wollte zeigen, dass ich Chef bin». Da ging es um eine kleine Auseinandersetzung mit FCB-Coach Patrick Rahmen. Aber alles halb so wild. Es sind die Emotionen, denn für den Tessiner war es das erste Spiel als Cheftrainer einer Super-League-Mannschaft. Und das letzte, glaubte er damals.

Vertrag bis Ende der Saison 2022/23

Seit der Entlassung Abel Bragas am 1. September amtet der Tessiner als Interimstrainer. Steht dann aber nicht nur gegen den FCB, sondern auch am vergangenen Freitag in der zweiten Cuprunde gegen Xamax an der Seitenlinie und fährt seinen ersten Sieg mit den Bianconeri ein. Solche darf er mit Lugano nun weiter anstreben, denn wie der Klub am Montag bekannt gibt, wird Croci-Torti fix zum neuen Übungsleiter befördert. Mit einem Vertrag bis Ende der Saison 2022/23.

«Nachdem wir uns von Braga getrennt haben, erhielten wir viele Bewerbungen. Am Schluss sind noch fünf Kandidaten übrig geblieben und am Sonntagabend haben wir einheitlich beschlossen, dass Mattia Croci-Torti der richtige Mann ist», so Martin Blaser, CEO des FC Lugano an der Pressekonferenz am Montagnachmittag.

«Ich habe keine Angst»

Croci-Torti: «Ich war überrascht, als ich die Nachricht heute Morgen (Montag d. Red.) erhalten habe. Aber ich habe keine Angst, diese Herausforderung anzunehmen». Er sei stolz, aber auch etwas aufgeregt, gibt der Tessiner zu.

Als Co-Trainer bei Chiasso unter Gianluca Zambrotta beginnt Croci-Tortis Trainer-Laufbahn. Nach zwei Jahren bei Balerna kommt er erstmals zu Lugano als Assistent von Pierluigi Tami, dem heutigen Nati-Manager. Es folgt ein erfolgloses Intermezzo mit Mendrisio, ehe er erneut als Assistent, diesmal von Fabio Celestini, zum FC Lugano zurückkehrt. Ab heute darf er das Wort «Co»- aber mit dem Wort «Chef» ersetzen. So, wie ihm das ja zu gefallen scheint.

Ein kleiner Schönheitsfehler hat die ganze Geschichte noch. Croci-Torti ist noch nicht im Besitz der Uefa-Pro-Lizenz. Doch er sei dran und darf sein neues Amt bis dahin dennoch bereits ausüben.

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