«Das waren definitiv Ausnahmespieler»
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Gentner über sein Rücktritt:«Das waren definitiv Ausnahmespieler»

«Ich gehe mit Wehmut nach Deutschland zurück»
FCL-Gentner geht in Rente

Am Sonntag endet im Wankdorf die Karriere von Christian Gentner. Der 37-Jährige schaut auf die letzten Jahre zurück und verrät seinen Wunsch für den FC Luzern.
Publiziert: 13.11.2022 um 13:07 Uhr
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Aktualisiert: 14.11.2022 um 13:54 Uhr
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Christian Gentner verlässt die Fussballbühne.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Bevor die Winterpause beginnt, geht es für den FC Luzern ins Wankdorf. Nach der 0:2-Pleite gegen den FC Basel steht das zweite «Highlight-Spiel» der Woche an, wie Trainer Mario Frick die Partie gegen Leader YB im Vorfeld nennt.

Ein besonderes Spiel wird es zweifelsohne für Christian Gentner. Denn es ist das letzte seiner Karriere. Über 650 Profispiele hat der 37-Jährige bestritten. Dabei gewann er unter anderem zwei deutsche Meisterschalen. Dieses Kunststück vollbrachte er mit Teams, die weder Bayern noch Dortmund heissen. «Ich konnte sowohl in Stuttgart als auch in Wolfsburg meinen Teil dazu beitragen. Das sind grossartige Erinnerungen», betont er.

Zurück zum Jugendklub

Nach Luzern kam «Gente» im Sommer 2021. Einen Wechsel, den er zu keiner Zeit bereut hat. «Meine Familie und ich sind total happy mit der Entscheidung.» Deshalb sei es jetzt auch nicht ganz so einfach, die Zelte abzubrechen. «Ich gehe mit Wehmut nach Deutschland zurück. Zum Glück ist Luzern aber nicht so weit von Stuttgart entfernt, sodass man die entstandenen Freundschaften pflegen kann.»

Gentner kehrt per 1. Januar zu seinem Jugendklub VfB Stuttgart zurück. Dort wird er Leiter der Lizenzspielerabteilung. «In dieser Rolle bin ich nah an der Profimannschaft und fungiere als Schnittstelle zwischen Trainer und Sportdirektor.»

Dem FC Luzern wird Gentner in Zukunft die Daumen als Fan drücken: «Ich hoffe, dass er eine dritte Kraft im Schweizer Fussball hinter YB und Basel werden kann.» Angesprochen auf den Streit im Aktionariat, sagt er, dass er die Hintergründe zu wenig gut kenne. Trotzdem wünsche er sich, dass eine gewisse Ruhe einkehre.

Der Kreis schliesst sich

Wesentlich erfreuter ist Gentner, als er über WM-Fahrer Ardon Jashari spricht. «Sein Aufstieg ist unfassbar steil. Es hat richtig Spass bereitet, mit ihm zu spielen. Er wird sicher die Möglichkeit kriegen, in einer stärkeren Liga Fuss zu fassen.»

Noch heisst die Gegenwart für beide Super League. Für Gentner ein letztes Mal. Und wie es der Zufall will, schliesst sich mit der Partie am Sonntag ein Kreis. Denn seinen ersten Auftritt im FCL-Dress hatte er ausgerechnet gegen YB. Das Spiel ging 3:4 verloren. «Das war ein unglaublich wildes Spiel», erinnert er sich.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
15
22
28
2
FC Lugano
FC Lugano
15
9
28
3
FC Zürich
FC Zürich
15
4
26
4
Servette FC
Servette FC
15
0
25
5
FC Luzern
FC Luzern
15
4
23
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
15
3
23
7
FC St. Gallen
FC St. Gallen
15
6
21
8
FC Sion
FC Sion
15
-1
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
15
-5
17
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
15
-10
16
11
FC Winterthur
FC Winterthur
15
-21
12
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
15
-11
10
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