Heute Premiere von Sturmhoffnung Bolingi
Seoane will Lausanne im Remake noch mehr wehtun

Sonntag, 7. Februar: YB – Lausanne. Mittwoch, 10 Februar: YB – Lausanne. Und es ist nicht das Murmeltier, das da täglich grüsst. Sondern der Covid-beeinträchtigte Spielplan.
Publiziert: 10.02.2021 um 11:21 Uhr
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Gerry Seoane will, dass YB im zweiten Duell gegen Lausanne innert dreier Tage nicht nur 30 Minuten brilliert – sondern die ganzen 90.
Foto: keystone-sda.ch
Alain Kunz

Das Spiel Nummer eins ist das reguläre, aus der 19. Runde. Also das zweite der Rückrunde. Derweil das heutige jenes aus der 16. Runde ist, das ursprünglich am Mittwoch, 27. Januar angesetzt gewesen war. Es fiel der Lausanner Quarantäne zum Opfer. Und so gibts dieselbe Partie zweimal hintereinander. Ein Novum!

Das am Sonntag in der ersten halben Stunde fürchterlich zerzauste Lausanne-Sport – YB führte nach 33 Minuten 4:0 – hat so die Gelegenheit zu zeigen, dass es bei Minustemperaturen dem Berner Angriffsfurioso besser standhalten kann. «Aber es wird kompliziert», sagt Lausanne-Coach Giorgio Contini. «Es steht mir ja dasselbe Kader zur Verfügung. Aber das ist nicht entscheidend. Entscheidend ist die Attitüde, mit der man ins Spiel geht, in die Duelle, wie nahe man beim Gegenspieler ist, so dass man auch mal ein Foul machen und allenfalls eine gelbe Karte sehen muss.»

Lausanne erstmals mit Bolingi

Genau dasselbe Kader hat Contini am Mittwoch nicht, denn da ist ein neuer dabei. Ein weiterer. Er heisst Jonathan Bolingi (26). Der kongolesische Nationalspieler soll Lausannes Sturmprobleme lösen. Sportchef Souleymane Cissé: «Es war schwierig, in dieser dürren Transferzeit genau denjenigen Spieler zu finden, der den verletzten Aldin Turkes ersetzen kann. Mit Bolingi ist uns das gelungen.» Der Mann hat immerhin in der türkischen Süper Lig diese Saison für Ankaragücü 14 Spiele gemacht und ein Tor geschossen. In der ersten Runde, Mitte September.

YB-Coach Gerry Seoane freut sich auf das Remake: «Es erwartet uns ein ganz anderes Spiel. Das ist sicher für beide Trainer eine komische Situation. Das wird vom Taktischen her spannend sein, wie wir das vorbereiten. Ich will die Spieler davon überzeugen, dass wir das Gesicht der sehr guten ersten dreissig Minuten auch über 90 Minuten zeigen.»

Übrigens: Es geht noch extremer als im Fussball. Am Sonntag kommts im Eishockey zum Spiel SCB gegen Davos. Einmal dürfen sie raten, wer der Gegner des SCB 20 Stunden später ist. Auch in der PostfinanceArena. Richtig!

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Mannschaft
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FC Lugano
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18
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31
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FC Basel
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18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
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18
9
30
4
FC Luzern
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18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
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FC Zürich
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27
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FC Sion
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18
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FC St. Gallen
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18
6
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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18
-12
17
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Grasshopper Club Zürich
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15
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