«Hat einen Fehler gemacht»
Häberli streicht Juve-Leihgabe aus dem Kader

Juve-Leihgabe Joseph Nonge (19) fehlt gegen St.Gallen auf dem Matchblatt. «Er hat einen Fehler gemacht», sagt Servette-Coach Thomas Häberli.
Publiziert: 07.04.2025 um 09:04 Uhr
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Joseph Nonge (l.) fehlt im Spiel gegen den FCSG auf dem Matchblatt der Genfer.
Foto: Urs Lindt/freshfocus

Darum gehts

  • Servette-Spieler Nonge wegen Fehlers aus Kader gestrichen, Grund unklar
  • Instagram-Story könnte mit Entscheidung zusammenhängen
  • Servette besitzt Kaufoption für den 19-jährigen Mittelfeldspieler
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Bastien Feller und Stefan Kreis

Als die Pressekonferenz schon fast beendet ist und Servette-Coach Thomas Häberli (50) die Gründe für die 0:1-Niederlage gegen St. Gallen genannt hat, kommt noch eine allerletzte Frage. Jene nach Juve-Leihgabe Joseph Nonge (19), der nicht im Kader der Genfer stand.

«Er hat einen Fehler gemacht, wir haben darüber diskutiert und beschlossen, ihn zu Hause zu lassen», antwortet Häberli. Auf die Anschlussfrage, ob es ein disziplinarisches Problem gegeben habe, antwortet Häberli: «Er hat einen Fehler gemacht, das ist alles.»

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Dass Nonge, der vier Einsätze für die erste Mannschaft von Juventus absolvierte, den Anspruch hat, in der Super League zu spielen, ist klar. Nach dem Sieg in Lugano, bei dem er nicht zum Einsatz kam (wie zwei Wochen zuvor gegen Yverdon), veröffentlicht der 19-Jährige auf seinem Instagram-Profil eine Story mit dem Kommentar eines Servette-Fans. Dieser zeigte sich enttäuscht darüber, den Mittelfeldspieler nicht mehr spielen zu sehen.

Kaufoption für 2,5 Millionen

Ob diese Instagram-Story von Nonge der Grund für den Kaderrauswurf sei, verneint Häberli zwar. Dann aber gibt er zu, dass es auch damit zu tun habe. Was wirklich passierte, ist unklar. Fest steht, dass sich der Belgier seinen Abstecher nach Genf wohl anders vorgestellt hat.

Wie auch immer: das Verhalten des Teenagers, das der Servette-Coach als unangebracht erachtet, sowie die Rückkehr von David Douline (31) nach seinem Ermüdungsbruch dürften Nonges Spielzeit in den letzten Spielen noch weiter reduzieren.

Servette besitzt eine Kaufoption in Höhe von 2,5 Millionen Euro für den jungen Mittelfeldspieler, der seit seiner Ankunft Ende Januar fünf Einsätze in der Super League absolviert hat und insgesamt 322 Minuten auf dem Feld gestanden ist.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
32
35
58
2
Servette FC
Servette FC
32
8
52
3
FC Luzern
FC Luzern
32
11
51
4
BSC Young Boys
BSC Young Boys
32
6
50
5
FC Lugano
FC Lugano
32
3
49
6
FC Zürich
FC Zürich
32
-3
47
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
32
6
44
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
32
2
44
9
FC Sion
FC Sion
32
-9
36
10
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
32
-10
33
11
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
32
-19
33
12
FC Winterthur
FC Winterthur
32
-30
27
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
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