Doppelwechsel kostet FCZ den Sieg
2:58
FCZ – SLO 2:2:Doppelwechsel kostet FCZ den Sieg

Gut starten, stark nachlassen
FCZ offenbart bei Peinlich-Remis seine Problemzonen

Zweiter Dämpfer innert einer Woche gegen einen Klub aus der Westschweiz: Der FC Zürich spielt gegen Lausanne-Ouchy 2:2 und offenbart dabei seine Problemzonen.
Publiziert: 18.03.2024 um 09:15 Uhr
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Aktualisiert: 18.03.2024 um 17:26 Uhr
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Der Gesichtsausdruck von FCZ-Boss Ancillo Canepa (r.) spricht Bände. Neben dem Präsidenten sitzt Sportchef Malenovic und Co-Cheftrainer Romano.
Foto: freshfocus
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Pascal RuckstuhlSport-Desk-Reporter

Wel(s)ch Trauma! Der FCZ gewinnt nach dem 2:3 vor Wochenfrist in Yverdon auch gegen Stade-Lausanne-Ouchy nicht. Nach 2:0-Führung resultiert ein 2:2. Besonders bitter ist die Art und Weise des Remis, ist der FC Zürich doch zu Beginn des Spiels drückend überlegen und müsste die Partie frühzeitig mit mehreren Toren entscheiden.

Auffällig: Das Team des Trainerduos Ural/Romano begeht zuletzt wiederholt dieselben Fehler. Zu Beginn der Rückrunde gab es mehrere Spiele, in denen der FCZ eine Halbzeit gut, eine ganz schwach spielte. Dieses Problem konnte zwar grösstenteils behoben werden, dafür kristallisiert sich nun ein anderes heraus.

Geschenk um Geschenk

Auch dabei scheint es sich, wie zu Beginn der Rückrunde, weniger um spielerische Elemente zu handeln. Vielmehr um eine Problematik im mentalen Bereich. Gegen Yverdon (nach dem 2:2-Ausgleich), hatte man den Gegner scheinbar im Würgegriff, war näher am Sieg. Doch eine Unkonzentriertheit sorgte dafür, dass die Romands noch das 3:2 geschossen haben und der FCZ verloren hat.

Ganz so schlimm ist es gegen SLO zwar nicht, weil der FCZ immerhin einen Punkt holt, dennoch spielt sich Ähnliches ab wie in Yverdon. Wieder hat der FCZ (scheinbar) alles unter Kontrolle, lässt sich nach dem Ajdini-Schock (Anschlusstreffer kurz vor der Pause aus dem Nichts) aber erneut das Momentum völlig unvorhersehbar entreissen.

«Wir haben sie zuerst komplett dominiert und dachten wohl, dass der Match nach dem 2:0 durch ist. Wenn man dann wieder Geschenke (Penalty, anm. d. Red) verteilt – wie auch schon in Yverdon –, holt man den Gegner wieder zurück ins Spiel», ärgert sich Goalie Yanick Brecher (30). Etwas härter war Antonio Marchesano bei Halbzeit mit der Mannschaft ins Gericht gegangen: «Wir spielten zu arrogant.»

Auf guten Start folgt Einbruch

Auch auffällig ist, dass die Zürcher in den Startminuten jeweils gut bis sehr gut ins Spiel finden, den Gegner zu Beginn mit ihrer Power überfordern. Doch mit fortlaufender Zeit wird mehr und mehr abgebaut. Das hat damit zu tun, dass das neue Spielsystem (hohes Pressing) laufintensiver ist, als es das noch unter Ex-Coach Bo Henriksen war. Brecher dazu: «Das dürfen wir nicht überbewerten. Wir sind erst ein paar Wochen dran, wir sind auf dem richtigen Weg.»

Trotz Punktgewinn gegen Ouchy, der sich wie eine Niederlage anfühlt, können Brecher und Co. mit einem positiven Gefühl in die neue Woche starten. Grund: Weil Konkurrent Luzern zu Hause gegen Servette drei Punkte vergibt, weist der FCZ trotz allen Problemen noch immer einen komfortablen Vorsprung (fünf Punkte) auf Rang sieben auf.

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Mannschaft
SP
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1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
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8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
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15
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FC Winterthur
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14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
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14
-11
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