Die «Muttenzerkurve Basel» und die übrigen Fankurven der oberen zwei Ligen kündigen an, am dritten Spieltag in den ersten 15 Minuten die Fankurven leer zu halten. Dies als Reaktion auf die Kollektivstrafen gegen den FC Luzern und FC St. Gallen.
Beim letzten Aufeinandertreffen beider Teams kam es nach dem Spiel zu heftigen Ausschreitungen zwischen Fanlagern und Polizisten in der Stadt Luzern. Um derartige Fälle in Zukunft zu verhindern, sollen alle Begegnungen beider Klubs in dieser Saison vor leeren Gästesektoren ausgetragen werden.
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Fankurven prangern Behörden an
Für die Fankurven stellt dieser Vorgang eine Eskalation der Behörden dar. «Seit der Wiedereröffnung der Stadien nach der Pandemie suchen politische Hardliner ohne Not die Konfrontation mit den Fans. Dies ist eine Abkehr vom etablierten Umgang mit ähnlichen Ereignissen in der Vergangenheit, der auf einem Dialog auf Augenhöhe mit Fans und Vereinen fusste.»
Weiter schreibt die Muttenzerkurve in ihrer Mitteilung: «Dieser Dialog hat in den vergangenen Jahrzehnten viel dazu beigetragen, dass es in der Schweiz eine lebendige Fankultur gibt, die den hiesigen Fussball im Stadion entscheidend belebt. Der Schweizer Fussball ist ein Erfolgsmodell mit immer höheren Zuschauerzahlen – auch wegen der Fankultur mit ihren Choreografien, Gesängen und Rivalitäten.»
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Unterzeichnet wurde die Mitteilung von insgesamt 18 weiteren Fan-Gruppierungen, darunter auch der Espenblock St. Gallen und USL (Luzern).
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |