Geglückter Türkei-Lehrgang
Hakan Yakin hat das Uefa-Pro-Diplom im Sack

Hakan Yakin ist am Dienstag aus Istanbul zurückgekehrt. Mit im Gepäck das Uefa-Pro-Diplom, ein grosses Netzwerk und viel Lust auf den Trainer-Job.
Publiziert: 03.08.2023 um 11:39 Uhr
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Bald wieder an der Seitenlinie? Hakan Yakin hat nun alle nötigen Diplome für einen Cheftrainerjob.
Foto: Urs Lindt/freshfocus
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Michael WegmannStv. Fussballchef

Hakan Yakin (46) hat das Uefa-Pro-Diplom im Sack. Der ehemalige Nati-Star hat am Montag in Istanbul die praktische und theoretische Abschlussprüfung absolviert. Und bestanden, wie ihm der Instruktor direkt nach der Präsentation mitgeteilt hat. «Die Prüfung war anspruchsvoll. Ich bin froh und glücklich, dass sich der Aufwand gelohnt hat», sagt Yakin zu Blick.

Sechsmal ist er dafür jeweils für mehrere Tage in die Türkei gereist. Doch statt auf zwei Jahre verteilt, absolvierte Yakin den Lehrgang in knapp zwölf Monaten.

Deshalb schloss Yakin in der Türkei ab

D-Diplom, C-Basic-Diplom, Uefa C-Diplom, Uefa B-Diplom, Uefa A-Diplom und Swiss Olympic Kurs. Alles hat Yakin in der Schweiz absolviert. Doch beim Assessment fürs Pro-Diplom war er nicht unter den besten zwölf und wurde deshalb nicht zugelassen. Weil der Lehrgang in der Schweiz nur alle zwei Jahre stattfindet, hätte Yakin in der Schweiz auf sein Diplom noch jahrelang warten müssen. Deshalb hat er den Lehrgang zum Pro-Diplom in der Türkei besucht. Auch Nati-Assistenztrainer Vincent Cavin absolviert den Lehrgang im Ausland, in Italien. (Mi.W.)

D-Diplom, C-Basic-Diplom, Uefa C-Diplom, Uefa B-Diplom, Uefa A-Diplom und Swiss Olympic Kurs. Alles hat Yakin in der Schweiz absolviert. Doch beim Assessment fürs Pro-Diplom war er nicht unter den besten zwölf und wurde deshalb nicht zugelassen. Weil der Lehrgang in der Schweiz nur alle zwei Jahre stattfindet, hätte Yakin in der Schweiz auf sein Diplom noch jahrelang warten müssen. Deshalb hat er den Lehrgang zum Pro-Diplom in der Türkei besucht. Auch Nati-Assistenztrainer Vincent Cavin absolviert den Lehrgang im Ausland, in Italien. (Mi.W.)

In dieser Zeit tanzte Yakin auf zwei Hochzeiten: Bis am 20. Mai war er noch Trainer beim FC Schaffhausen in der Challenge League. Dann wurde der Vertrag in beidseitigem Einvernehmen aufgelöst.

Nebenbei wurde auch Yakins Türkisch besser

Der Trainerschein ist bei weitem nicht das einzig Wertvolle, was er aus dem Heimatland seiner Mutter Emine mit in die Schweiz nimmt. «Es war eine tolle und interessante Zeit. Ich konnte viele Erfahrungen sammeln und viele neue Menschen kennenlernen dürfen. Ich konnte in der Türkei ein grosses Netzwerk aufbauen.»

Ganz nebenbei hat Yakin sein Türkisch aufgefrischt. «Die Kollegen haben mir gesagt, dass mein Türkisch viel besser geworden sei und ich viel offener und kommunikativer geworden sei.»

In den nächsten Tagen dürfte er noch einmal in die Türkei reisen, um sein Diplom abzuholen. Yakin weiss, dass dies nicht gleichbedeutend mit einer Job-Garantie im Schweizer Profifussball ist. Dafür gibts zu viele Trainer und zu wenige Trainerposten.

Jetzt ist Yakin bereit für einen Trainer-Job

Dennoch ist er für die Zukunft optimistisch. «Ich habe nicht soviel Zeit in meine Ausbildung investiert, dass ich jetzt mein Diplom in der untersten Schublade im Schreibtisch versorge. Ich habe einen gut gefüllten Rucksack, grosse Lust und Freude am Trainer-Job, das nötige Diplom und bin bereit dafür. Aber ich habe keinen Stress. In den nächsten Wochen habe ich geplant, Trainerkollegen in Deutschland und der Türkei zu besuchen und mich weiterbilden.»

Langweilig wirds dem 87-fachen Natispieler bestimmt nicht. In der Yakin-Arena in Oberengstringen ZH wird demnächst gebaut. Es wird zusätzlich zu den Fussballfeldern auch Padel-Plätze geben. Hakan und sein Bruder – Nati-Trainer Murat (48) – sind selbst begeisterte Padel-Spieler.

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FC Basel
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14
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25
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FC Lugano
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14
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Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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BSC Young Boys
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