David von Ballmoos (28) hat auch seine dritte grosse Verletzungspause hinter sich gebracht. Nach zwei Operationen wegen Schulterluxationen nun das Knochenmark-Ödem im rechten Knie. Im November 2022 macht er sein letztes Spiel gegen Servette, muss nach einer Stunde raus. Fortan geht nichts mehr. Und weil das Knie keine Fortschritte macht, kommt der Emmentaler im März unters Messer.
Danach gehts aufwärts. Derart, dass er nun, nach neun Monaten Wettkampfpause, wieder ins Tor stehen kann: Beim 1:0-Sieg der U21 von YB gegen jene des FC Lugano in der Promotion League; durch ein Tor von Felix Mambimbi. «Wie zuvor vom Trainerteam definiert, stand von Ballmoos über die ganze Spielzeit im Einsatz», erläutert Sportchef Steve von Bergen. Und der Goalie habe sich nach dem Spiel «gut» gefühlt.
Von Ballmoos ist diskussionslos die Nummer eins
Darf man also davon ausgehen, dass der Von-Ballmoos-Plan sehr bald greifen wird? Diesen hatte von Bergen gegenüber Blick im März offengelegt: Sobald von Ballmoos wieder fit sei, kehre er ins Tor zurück. «Er ist die Nummer eins. Das ist diskussionslos.»
Allerdings: Von heute auf morgen wird das nicht geschehen. «Es wäre falsch, etwas zu überstürzen», so von Bergen. «Wir wollen ihm die nötige Zeit geben, um wieder zur Bestform zu finden. Auf der Goalieposition sind wir mit Anthony Racioppi und Marvin Keller ausgezeichnet besetzt.»
Vorderhand weitere U21-Einsätze geplant
Was heisst das konkret? Ganz sicher, dass von Ballmoos noch einige Spiele in der U21 bestreiten wird. Seine Rückkehr ins Tor der ersten Mannschaft ist kein superaktuelles Thema. Mal schauen, wie es in der Länderspielpause Anfang September ausschaut. Dann wird die U21 drei weitere Spiele ausgetragen haben. Das dritte pikanterweise gegen Breitenrain, den Cupgegner von Freitag – der ersten Mannschaft …
Auch Lauper mit erfolgreichem U21-Comeback
Gegen Lugano 2 gab auch Sandro Lauper sein Comeback. Der Mittelfeldmotor hatte sich im Cupfinal kurz nach Spielbeginn am Knie verletzt – und das verheisst bei einem, der an beiden Knien an den Kreuzbändern hatte operiert werden müssen, nichts Gutes. Entsprechend flossen Tränen. Doch kurz darauf gabs Entwarnung: «Nur» eine Meniskusverletzung. Immerhin musste diese operiert werden. Aber nun, zweieinhalb Monate nach dem Cupfinal, ist Lauper wieder voll einsatzfähig. Es sei abgemacht gewesen, dass er die erste Halbzeit spiele, erklärt von Bergen. «Auch für ihn wars ein wichtiger Schritt zurück und auch er fühlte sich nach Spiel gut.» Das Super-League-Comeback scheint hier sehr nahe.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |