Görtler vor dem Absprung?
Kaum Captain und schon weg

Mit Jordi Quintilla (27), Miro Muheim (23) und Junior Adamu (20) mussten die St. Galler bereits gewichtige Abgänge verzeichnen. Verlieren sie nun ein weiteres Schwergewicht?
Publiziert: 29.06.2021 um 14:32 Uhr
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Womöglich muss sich St. Gallen-Trainer Peter Zeidler tatsächlich schon bald von seinem neuen Captain Lukas Görtler verabschieden.
Foto: Sven Thomann
Eynat Bollag

Hinter dem nach Basel gewechselten Jordi Quintilla war Lukas Görtler (27) quasi der zweite Captain. Vergangene Woche bestätigt St. Gallen-Coach Peter Zeidler (58) auf Blick-Anfrage, dass er nun Görtler zum neuen Spielführer ernannt habe. Es ist eine logische Konsequenz. Görtlers Führungsqualitäten stehen ausser Frage.

Görtler, die Vaterfigur

Nun, es könnte eine kurze Amtszeit werden. Die Zeichen für einen baldigen Abgang verdichten sich. Es wäre ein harter Schlag für die St. Galler. Nicht erst seit gestern weckt der Deutsche Begehrlichkeiten auf dem Transfermarkt. Seit seinem Wechsel 2019 von Utrecht zum FCSG ist Görtler unumstrittener Stammspieler, überzeugt mit seinen spielerischen Qualitäten auf dem Platz, treibt seine Truppe an. Schnell entwickelt er beeindruckende Führungsqualitäten, wird zur Vaterfigur.

Görtler ist auf dem Höhepunkt seiner Karriere und wann, wenn nicht jetzt, stünden die Möglichkeiten besser, den nächsten Schritt zu gehen. Görtler ist doch schon 27 Jahre alt und hat den ganz grossen Coup noch vor sich. Dass der einstige Bayern-Junior in der Bundesliga nochmals gross aufspielen möchte, darüber macht er kein Geheimnis. Laut Blick-Informationen sind es gleich mehrere Klubs aus der 1. und Topklubs aus der 2. Bundesliga, die um den Deutschen buhlen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Görtler die Espen noch im Sommer verlassen wird, ist gross.

«Sicher werden Gespräche stattfinden»

Auf einen möglichen Abgang angesprochen sagt Görtler: «Ich war nie der Freund, klare Bekenntnisse zu geben (...) Sicher werden da jetzt auch Gespräche stattfinden, was es für Möglichkeiten gibt und dann muss man schauen.» Doch wer den bodenständigen und neben dem Platz eher ruhigen Mann aus Bamberg kennt, weiss, dass ihm und seiner Verlobten die Schweiz extrem gefällt, dass die beiden gar hier heiraten möchten. So läuft es womöglich auf einen Wechsel in die südlichen Gefilde Deutschlands hinaus, so dass sich der Naturliebhaber auch weiterhin noch ab und zu in der Ostschweiz aufs Bike schwingen kann.

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Mannschaft
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TD
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1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
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18
3
29
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Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
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18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
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8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
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BSC Young Boys
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18
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23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
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Grasshopper Club Zürich
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18
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15
12
FC Winterthur
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18
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