Nun zieht der nächste Klub nach: Der FC Winterthur spricht sich gegen den Playoff-Modus aus. Das teilt der Klub am Freitag auf seiner Website mit. Die Eulachstädter wollen bei der SFL-Abstimmung am 11. November für den vom FCZ vorgeschlagenen schottischen Modus stimmen.
Playoff-Ja beruhte auf Gentlemen's Agreement
Noch im Mai hatte der FC Winterthur – wie 15 weitere Klubs – für den Playoff-Modus gestimmt. Nun der Meinungswechsel. Wie die Winterthurer mitteilen, seien sie von Anfang an nicht von den Playoffs begeistert gewesen: «Der FCW war von Anfang an der Meinung, dass Playoffs vom sportlichen Gedanken her nicht die richtige Lösung sind. In einem Jahreswettbewerb sollen diejenigen belohnt werden, die langfristig gut arbeiten. Für Exploits und kurzfristige Erfolge gibt es den Cup-Wettbewerb. Playoffs sind Momentaufnahmen, die zu stark von Zufälligkeiten und nicht-sportlichen Faktoren beeinflusst werden.»
Weil ein anderer Modus aber nicht zur Verfügung stand, wollte man sich nicht «querstellen»: «Auch der FCW hat damals beiden Reform-Teilen zugestimmt. Doch während das Ja zur 12er-Liga aus Überzeugung kam, beruhte das Ja zum Playoff-Modus auf einem ‹Gentlemen's Agreement› der Challenge-League-Klubs.»
Was der FCZ einführen möchte, ist der sogenannte «Schottische Modus»: In einer ersten Phase werden drei Runden à elf Spiele pro Klub gespielt. Nach Abschluss dieser Phase werden die 12 Mannschaften in eine sogenannte Championship Group (Plätze 1-6) und eine Relegation Group (Plätze 7-12) aufgeteilt.
Alle Teams nehmen die Punkte aus den ersten 33 Spielen mit.
In der zweiten Phase werden in beiden Gruppen je eine Runde à fünf Spiele pro Klub durchgeführt. Die Klubs der Championship Group spielen um den Meistertitel und um die Europacup-Plätze. Die Klubs der Relegation Group spielen gegen den Abstieg, wobei der Letztplatzierte direkt absteigt und der Zweitletzte eine Barrage (zwei Spiele) gegen den Zweitplatzierten der Challenge League spielt. Insgesamt würden somit 38 Runden gespielt werden.
Was der FCZ einführen möchte, ist der sogenannte «Schottische Modus»: In einer ersten Phase werden drei Runden à elf Spiele pro Klub gespielt. Nach Abschluss dieser Phase werden die 12 Mannschaften in eine sogenannte Championship Group (Plätze 1-6) und eine Relegation Group (Plätze 7-12) aufgeteilt.
Alle Teams nehmen die Punkte aus den ersten 33 Spielen mit.
In der zweiten Phase werden in beiden Gruppen je eine Runde à fünf Spiele pro Klub durchgeführt. Die Klubs der Championship Group spielen um den Meistertitel und um die Europacup-Plätze. Die Klubs der Relegation Group spielen gegen den Abstieg, wobei der Letztplatzierte direkt absteigt und der Zweitletzte eine Barrage (zwei Spiele) gegen den Zweitplatzierten der Challenge League spielt. Insgesamt würden somit 38 Runden gespielt werden.
Schon der fünfte Superligist
Mit dem FC Winterthur spricht sich damit schon der fünfte Superligist gegen die Playoffs aus. Vorgeprescht war der FC Zürich vor über einer Woche. Noch am selben Tag schlossen sich die Young Boys den Stadtzürchern an. Auch der FC Luzern und der FC St. Gallen sind dagegen. (hon)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |