«Ein Grund dafür ist Goalietrainer Stefano Razzetti»
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FCSG-Trainer Zeidler lobt Zigi:«Man kann froh sein, einen solchen Goalie zu haben»

FCSG-Coach Peter Zeidler erklärt
Deshalb ist Espen-Goalie Zigi so stark wie nie

Mit Glück und Können holt St. Gallen in Bern einen Punkt bei Meister YB. Aber vor allem: Dank Goalie Lawrence Ati Zigi. Der dank einem alten St. Galler Bekannten so stark ist wie nie.
Publiziert: 09.11.2020 um 14:27 Uhr
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Lawrence Ati Zigi, der aktuelle St. Gallen-Goalie.
Foto: Urs Lindt/freshfocus
Alain Kunz

Nein, der Meistergoalie war nicht er. Das war Jörg Stiel. Aber Stefano Razzetti hütete das Espen-Tor genau gleich lang wie der ehemalige Nati-Captain: Fünf Jahre, von 2003 bis 2008. 2009 hängt er die Fussballschuhe an den Nagel. Zwei Jahre später ist er zurück in St. Gallen – als Goalietrainer. Bis heute.

Und Peter Zeidler sagt klar, woran es liegt, dass Zigi gegenüber der letzten Saison einen weiteren Schritt gemacht hat, einen «Sprung» gar, wie es der Coach nennt: «Ein Grund ist Stefano Razzetti. Seine Arbeit mit unseren Goalies. Aber auch der Umstand, dass Stefano Anfang Jahr sagte, als wir einen neuen Goalie brauchten: den oder keinen!» Doch für Zeidler, wie auch für YB, sind auch andere Werte als Schuss- oder Save-Percentage-Statistiken wichtig: «Zigi ist auch ein toller Junge, ein toller Mensch. Hoffen wir, dass er lange bei uns bleibt. Und, ja: In Bern haben wir ihn gebraucht …»

Nun stehen Einsätze für Ghana an

Nun braucht ihn sein Land. Zeidler: «Er fliegt via Zürich und Amsterdam nach Ghana. Es stehen zwei eminent wichtige Qualifikationsspiele für den Afrika-Cup an.» Zeidler scheint keine grosse Freude am munteren Bereisen mehrerer Kontinente zu haben. Ist ja auch irgendwie verständlich. Das Risiko einer Ansteckung mit dem Coronavirus ist nicht unerheblich. Zigi ist unterdessen in Amsterdam-Schiphol angekommen und fliegt Anfang Nachmittag weiter in die ghanaische Hauptstadt Accra.

In Kumasi spielt Ghana, der Tabellenführer der Gruppe C, gegen den Sudan. Fünf Tage später kommt es zum Rückspiel in Khartum im Sudan. In dieser Form hat Zigi gute Chancen, in seiner Heimat zur Nummer eins zu werden. Bislang ist er erst in vier Testspielen zum Einsatz gekommen, noch nie in einem Ernstkampf. Spielt er gegen den Sudan, wäre das also eine Premiere für ihn.

Und der Preis des Hochtalentierten würde weiter steigen. Er hat sich in einem Jahr laut Transfermarkt verdreifacht, auf nun eine Million Franken. Trotz Corona. Und das ist mit Bestimmtheit zu tief angesetzt.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
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