Brechers Katastrophen-Pass ermöglicht Nsame Ausgleich
3:12
Zürich – St. Gallen 1:2:Brechers Katastrophen-Pass ermöglicht Nsame Ausgleich

FCSG-Captain fällt aus
Görtler-Schock dämpft Espen-Euphorie

Der FCSG muss in den kommenden Spielen auf seinen Leitwolf verzichten. Wer Lukas Görtler ersetzen könnte. Und ob die Ostschweizer dank «Glücks-Betim» Fazliji eine Serie hinlegen werden.
Publiziert: 10.02.2025 um 09:16 Uhr
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Aktualisiert: 10.02.2025 um 10:58 Uhr
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Lukas Görtler (r.) im Zweikampf mit Steven Zuber.
Foto: Pius Koller
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Stefan KreisReporter Fussball

An Krücken und mit leidender Miene schleppt sich Lukas Görtler nach dem 2:1-Sieg gegen den FCZ die lange Treppe vom Letzigrund-Rasen hinauf in die Katakomben. Was erst wie ein etwas melodramatischer Auftritt aussieht, entpuppt sich kurze Zeit später als veritabler Schock. Görtler wird den Ostschweizern in den kommenden Spielen fehlen. «Es geht ihm nicht gut. Er kann nicht laufen. Er wird wohl mehrere Wochen ausfallen», sagt Coach Enrico Maassen. Muskuläre Probleme im Oberschenkel zwingen Görtler zur Pause.

Fazliji freut sich für Nsame – FCZ-Ballet angesäuert
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«Ist mir persönlich egal»:Fazliji freut sich für Nsame – FCZ-Ballet angesäuert

Der spielte zuletzt zusammen mit Mihailo Stevanovic im 4-2-3-1-System auf der Doppelsechs. Die möglichen Alternativen heissen Jordi Quintillà und Betim Fazliji. Erstgenannter hat unter Maassen aber einen schweren Stand. Seit seiner Nicht-Leistung beim Cup-Out gegen Bellinzona kaut der Spanier hartes Brot, zuletzt sass er drei Spiele lang 90 Minuten auf der Bank. Von einem «steifen Nacken», unter dem Quintillà gelitten habe, spricht Maassen vor dem Spiel gegen den FCZ. Für eine Kadernomination hats trotz Beschwerden gereicht, für Spielminuten nicht.

Wird Fazliji zum Glücks-Betim?

In der Hierarchie nach vorne gerutscht ist hingegen Betim Fazliji. Der wurde einst von Blick «Glücks-Betim» getauft, weil die Ostschweizer mit dem Rheintaler in der Startelf nie verloren haben, nun scheint der 25-Jährige erneut Göttin Fortuna zu bezirzen. Sowohl gegen Lugano (2:1) als auch gegen den FCZ (2:1) wird Fazliji eingewechselt, beide Spiele können die Espen trotz Rückstand noch drehen. Darauf angesprochen, ob er erneut zum Glücks-Betim werde, bricht Fazliji in Gelächter aus. «Ich hoffe es. Ich hätte nichts gegen eine solche Serie. Am Ende aber gehts nur um harte Arbeit. Die wird belohnt.»

Hatte man in der ersten halben Stunde gegen dominante Zürcher noch das Nachsehen, wendet sich in der zweiten Halbzeit das Blatt. «Uns hat am Anfang die Aggressivität gefehlt», sagt Fazilji. Nach Wiederanpfiff sei der Siegeswille dann aber erkennbar gewesen. Sinnbildlich dafür steht Jean-Pierre Nsame, der fünffache Schweizer Meister, der Winnertyp. «Ich bin froh, spielt er bei uns. Wir mussten genug lange gegen ihn spielen, nun können wir ihn geniessen», sagt Fazliji.

Schon am nächsten Sonntag auswärts gegen Yverdon.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Servette FC
Servette FC
28
8
48
2
FC Basel
FC Basel
27
27
46
3
FC Luzern
FC Luzern
28
5
44
4
FC Lugano
FC Lugano
27
4
42
5
FC Zürich
FC Zürich
28
0
42
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
28
8
40
7
BSC Young Boys
BSC Young Boys
27
8
40
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
28
2
39
9
FC Sion
FC Sion
27
-6
33
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
28
-16
31
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
27
-11
26
12
FC Winterthur
FC Winterthur
27
-29
20
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
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