«Der YB-Stürmer sucht das Foul»
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FCB-Rahmen über Gelb-Rot:«Der YB-Stürmer sucht das Foul»

FCB-Trainer Rahmen kämpferisch
«Wir geben sicher nicht auf!»

Trotz zwölf Punkten Rückstand auf den souveränen Leader FCZ weigert sich Basel-Trainer Patrick Rahmen nach der Pleite gegen YB, den Kampf um den Titel aufzugeben.
Publiziert: 14.02.2022 um 10:51 Uhr
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Basel-Trainer Patrick Rahmen will nach der 1:3-Niederlage gegen YB das Meisterrennen trotz 12 Punkten Rückstand noch nicht aufgeben.
Foto: TOTO MARTI
Stephan Roth

Es ist wie beim Spiel «Reise nach Jerusalem»: Wer sich nicht auf den letzten freien Stuhl setzt, wenn die Musik verstummt, ist raus. Und es ist der FCB, den es im Verfolger-Duell gegen Meister YB erwischt und der aus dem Meisterrennen ausscheidet. Da hilft es den Baslern nichts, dass sie lange ebenbürtig sind, ehe Verteidiger Wouter Burger Gelb-Rot sieht.

Es wäre ein Wunder, würden die Bebbi, die seit 2016 nicht mehr im Wankdorf gewonnen haben, nun noch den Titel holen. 12 Punkte beträgt der Rückstand auf den souveränen Leader FCZ, der gegen Lugano seinen neunten Sieg in Folge einfahren konnte, bereits. Und dazwischen ist jetzt ja nun auch noch der Serienmeister aus Bern klassiert.

«Es geht noch lange und es gibt noch Direktbegegnungen»

Dennoch mag Patrick Rahmen noch nicht die Weisse Fahne schwenken. «Wir geben sicher nicht auf!», sagt der FCB-Trainer. «Aber wir wissen auch, dass es sehr schwierig wird mit dieser Situation, die jetzt da ist. Doch es geht noch lange und es gibt noch Direktbegegnungen. Aber wir müssen jetzt im Moment schauen, dass wir nächste Woche gegen Lausanne wieder ein Heimspiel gewinnen und nicht auf den FCZ gucken. Dann werden wir im Lauf der Saison noch sehen, was es noch gibt.»

Rahmen ist zwar mit dem Platzverweis gegen Burger nicht einverstanden und sagt: «Für mich sucht der Stürmer (gemeint ist YB-Mittelfeldspieler Vincent Sierro, die Red.) Burger und nicht umgekehrt. Dass man ein Foul pfeift, ist okay. Doch ich kann nichts damit anfangen, dass man dafür Gelb gibt.» Doch auf Polemik verzichtet er.

Und was sagt Sierro zur wegweisenden Szene? «Er hat schon Gelb und ich komme vor ihm an den Ball und will zum Tor ziehen und er trifft mich. Dann ist das für mich eine ganz klare Gelbe Karte.» Davon, dass er die sich bietende Chance clever genutzt habe, will Sierro nichts wissen. «Wenn er mich nicht berührt, komme ich vielleicht durch und kann einen Pass für ein Tor geben», sagt der YB-Matchwinner, der davor schon das 1:1 erzielt hatte.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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